Der Bildverarbeitungsexperte Bi-Ber hat ein Kamerasystem zur Visualisierung von Prägungen auf reflektierenden Oberflächen entwickelt. Verschiedenartige Prägungen müssen sichtbar gemacht werden: Hoch- und Tiefprägung mit minimal 10 µm Höhenunterschied zum Trägermaterial und unterschiedlich große und feine Strukturen mit minimalen Strichbreiten von ca. 40 µm. Die Visualisierung dient zur Prüfung auf Anwesenheit und Vollständigkeit von geprägten Schriftzügen und Grafikelementen. Bi-Ber erhielt den Auftrag, nachdem Versuche mit einem 2D/3D-Laser-Wegmesssystem gescheitert waren. Die 3D-Technologie konnte die extrem flachen Prägungen nicht erfassen, und die 2D-Technologie hatte eine zu geringe laterale Auflösung. Bi-Ber entwickelte eine kosteneffiziente Lösung auf Basis von Standardkomponenten.
Der 3D-Drucker-Markt wächst: Die Kundschaft des Onlinehändler Galaxus hat im laufenden Jahr über ein Drittel mehr Geräte gekauft als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Zubehör und Filament wächst sogar noch stärker. Noch vor wenigen Jahren war 3D-Druck für viele eine skurrile Zukunftsvision.
(Ein Beitrag von Daniel Borchers / Galaxus.)
„Unsere Mitgliedsunternehmen zeigen weiterhin bemerkenswerte Stabilität und Anpassungsfähigkeit in einem sich wandelnden Marktumfeld“, erklärt der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA, Dr. Markus Heering. Die Frühjahrsumfrage 2025 der Arbeitsgemeinschaft zeigt, dass die Additive-Manufacturing-Branche trotz einiger Herausforderungen optimistisch bleibt. Die Umfrage wurde bis zum 28. März erhoben, also bevor die US-Zölle eingeführt wurden. Ein Ergebnis lautet, dass mehr Firmen positive Umsätze gemeldet haben als in der vorangegangenen Herbstumfrage. Trotzdem haben 34 Prozent der Unternehmen rückläufige Umsätze für die letzten 12 Monate gemeldet. In den vergangenen 6 Monaten lagen die negativen Umsätze der Mitgliedsfirmen wiederum nur bei 20 Prozent. „Wir sehen also eine leichte Tendenz zu vermehrt positiven Geschäften“ erläutert Dr. Heering.