Große Anerkennung für nachhaltige Verpackungslösungen: Smurfit Westrock wurde in diesem Jahr gleich zweifach mit dem renommierten Deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet. Die Solarmodulverpackung überzeugte die Jury in der Kategorie Logistik & Materialfluss, während die neu entwickelte Bremsscheibenverpackung den Preis in der Kategorie Wirtschaftlichkeit gewann. Beide Innovationen zeigen eindrucksvoll, wie konsequente Entwicklungsarbeit, Kundennähe und der Fokus auf nachhaltige Materialien zu zukunftsweisenden Lösungen führen – mit echtem Mehrwert für Industrie, Umwelt und Endkundinnen und -kunden.
Nichts ist so stetig, wie der Wandel, sagt der Volksmund. Ein Unternehmen im 155. Jahr seines Bestehens kann davon ein Lied singen und so vermeldet die Carl Krafft & Söhne GmbH & Co. KG aktuelle Veränderungen in der Geschäftsleitung.
Nachhaltigkeit und Luxus schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich. Das beweist die neue Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller für Recyclingpapier Koehler Paper und der Papiertaschenmanufaktur Riedle. Mit der Markteinführung der neuen Taschenlinie „Pure“ setzt Riedle erstmals vollständig auf Recyclingpapier – und vertraut dabei auf die Premiumqualität der Greenium-Papiere des Koehler Paper Standorts in Greiz, hergestellt aus 100 Prozent Sekundärfasern.
Die bevorstehende Umsetzung der europäischen EmpCo-Richtlinie („Empowering Consumers for the Green Transition“) bringt neue regulatorische Anforderungen für Umweltwerbung in der EU mit sich. Ab September 2026 sollen Umweltaussagen gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern unionsweit einheitlich geregelt werden. Die deutsche Umsetzung erfolgt über Änderungen im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (BVDM) begleitet das Gesetzgebungsverfahren aktiv und setzt sich im Interesse der Druck- und Medienwirtschaft für rechtssichere, praxistaugliche und mittelstandsfreundliche Regelungen ein.
Aufgrund struktureller Überkapazitäten im grafischen Papiermarkt und der Notwendigkeit, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit seiner Aktivitäten sicherzustellen, plant UPM Communication Papers die Einstellung der Papierproduktion an seinem Standort UPM Kaukas in Finnland. Die Umsetzung der Pläne würde zur jährlichen Kapazitätsreduzierung von 300.000 Tonnen gestrichener Papiere führen.
Die pharmazeutische Verpackungsbranche stellt höchste Anforderungen an Genauigkeit, Lesbarkeit und Sicherheit. Jeder noch so kleine Fehler in Schrift oder Grafik kann zu kostspieligen Nacharbeiten, regulatorischen Problemen und einem Vertrauensverlust bei Kunden führen. „Unser Ziel ist es, die Herstellung so zuverlässig wie möglich zu überwachen, weshalb wir nach jedem einzelnen Prozessschritt innerhalb der Produktion eine gründliche Prüfung vornehmen“, erklärt Andreas Hug, Team Lead Print Service bei Faller Packaging, die Ausgangssituation. Um wirtschaftliche Schäden durch fehlerhafte Produkte zu vermeiden und gleichzeitig die Effizienz und Prozesssicherheit zu erhöhen, suchte Faller nach einer digitalen Lösung, die in der Lage ist, auch kleinste Abweichungen zuverlässig zu erkennen.
Mit der Akquisition der westeuropäischen Werke von Schumacher Packaging hat Mondi die Technologie des Hochleistungsdigitaldrucks in das eigene Portfolio integriert. Komsa, Distributor für digitale Infrastruktur in Deutschland, nutzt diese Technologie, um fortlaufende Barcodes direkt auf die Wellpappe-Verpackung drucken zu lassen, ohne zusätzliche Etiketten oder manuelle Etikettierung.
Der langjährige Herma-Geschäftsführer Sven Schneller, 58, hat für Mitte nächsten Jahres seinen Rückzug aus dem Unternehmen angekündigt. Der Beirat des auf Verpackungs- und Kennzeichnungstechnologie spezialisierten Unternehmens hat seiner Bitte entsprochen, ihn von seinen Aufgaben ab 1. Juli 2026 zu entbinden. „Ich werde dann insgesamt 40 Jahre für Herma tätig gewesen sein, davon 20 Jahre als Geschäftsführer“, sagte Schneller.
Über 200 Einreichungen aus 15 Ländern und drei Kontinenten waren materialübergreifend in das Rennen um den Deutschen Verpackungspreis 2025 gegangen. Nach eingehender Prüfung zeichnete die unabhängige Fachjury 37 herausragende Innovationen mit dem begehrten Award aus. Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) gratuliert als Veranstalter der größten europäischen Leistungsschau rund um die Verpackung den Gewinnerinnen und Gewinnern und stellt alle siegreichen Innovationen auf seiner Webseite vor. Für die feierliche Preisverleihung und die Bekanntgabe der drei Gold-Awards lädt das dvi am 23. September 2025 herzlich auf die Fachpack nach Nürnberg ein.
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML hat im Rahmen des Innovationsprojekts SKALA (Skalierbare KI- und Blockchain-Lösungen zur Automatisierung und Autonomisierung in Wertschöpfungsnetzwerken) erstmals Open-Source-Komponenten für die Logistik veröffentlicht. Die Anwendungen wurden bereits vom 2. bis 5. Juni 2025 auf der transport logistic in München einem internationalen Fachpublikum präsentiert. Sie stießen auf großes Interesse – vor allem bei Unternehmen, die digitale Souveränität, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit in ihren Wertschöpfungssystemen aktiv vorantreiben möchten. Nun sind die Komponenten auch online frei verfügbar.
Linx Printing Technologies, Anbieter von Codier- und Markierlösungen für Industrie und Gewerbe, hat eine Tinte entwickelt, die auf die Herausforderungen beim Bereitstellen hochwertiger, langfristig haftender Codes auf Hartkunststoff und Kunststofffolien zugeschnitten ist. Die neue schwarze ultrastarke Kunststoff-Adhäsionstinte 1061 sorgt für hervorragende und beständige Adhäsion, insbesondere auf PET und anderen Substraten mit geringer Oberflächenenergie wie etwa OPP, BOPP, HDPE und LDPE.
Zum 1. September wird Dr. Gunda Luyken Stiftungsvorstand und Direktorin des Museums für Druckkunst Leipzig, das sich dem Kulturerbe Drucktechnik verschreibt. Frau Luyken tritt die Nachfolge von Katharina Walter an, die künftig in freiberuflicher Tätigkeit kuratorisch und wissenschaftlich arbeitet. Die promovierte Kunstwissenschaftlerin bringt aus ihrer bisherigen Tätigkeit bei der Graphischen Sammlung im Kunstpalast Düsseldorf, die sie in den vergangenen 15 Jahren leitete, umfangreiche Erfahrungen ein. Ihre akademische Laufbahn begann Frau Luyken 1997 im Bahnhof Rolandseck, gefolgt von Stationen im Arp Museum, den Staatlichen Museen zu Berlin und dem Deutschen Hygiene-Museum in Dresden.