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(04.08.2016 / saj)

Unboxing the Future

Die STI Group will auf der Fachpack reale und virtuelle Einkaufswelten verbinden.

Die sinnvolle Vernetzung aller Kommunikationskanäle bestimme momentan das Denken und Handeln der Marketeers, heißt es. "Wie verbinde ich das Einkaufserlebnis im Handel mit den sozialen Netzwerken?" oder "Wie kann ich den Nutzer beim Surfen im Web auf das Produktangebot im Handel aufmerksam machen?" sind Fragen aus dem Marketingalltag. Unter dem Motto "Unboxing the Future" greift die STI Group die Thematik in Nürnberg auf. Besucher können auf dem Messestand in Halle 7 A, Stand 406, Konzepte und Ideen erleben, die das Shopping-Erlebnis im stationären Handel mit den Möglichkeiten der digitalen Welt verknüpfen.
 
Eine "seamless experience" ist laut STI das erklärte Ziel von Markenartikelherstellern und Händlern: Der Anwender soll den Wechsel zwischen den Medien und Kanälen nicht spüren, sondern alle Kontaktpunkte (Touchpoints) als Einheit erleben. Wichtig ist es, dass Markenkern und Markenbotschaft konsistent dargestellt und möglichst viele Sinne der potenziellen Kunden angesprochen werden. Mit unterschiedlichen Werbeformen wollen Unternehmen ihre Kunden auf der Reise von der Couch bis in den Handel begleiten. "Eine wichtige Rolle spielt dabei die Verpackung", sagt Geschäftsführer Aleksandar Stojanovic. "Sie ist häufig der erste Kontaktpunkt einer Marke mit dem Verbraucher und kann als Bindeglied in die Online-Welt dienen."


Einen Blick in die Zukunft der individuellen Shopper-Ansprache am POS liefert "Nao". Der programmierbare humanoide Roboter war bereits als Promotor für verschiedene Markenartikelhersteller auf Tour durch Europa und macht diesen Herbst Station auf dem Messestand der STI Group. Hier begrüßt er die Gäste, lädt zu Präsentationen ein und präsentiert Verpackungskonzepte. Umgesetzt wurde die Idee gemeinsam mit einem Entwicklerteam der Hochschule Fulda.
 
"Wir haben uns in diesem Jahr bewusst entschieden", sagt Stojanovic, "unsere Produkte mit digitalen Applikationen aufzuwerten und unseren Kunden einen Überblick über neue bzw. virtuell erweitere Präsentationsformen am POS zu bieten. Anfassen und Ausprobieren sind dabei ausdrücklich erwünscht – denn genau das ist der große Vorteil des stationären Handels: Verbraucher können Produkte mit allen Sinnen erleben."
 
Smartphones, Apps, Soziale Netzwerke oder Beacons machen die digitale Shopper-Ansprache am POS möglich. Am Ende sind es die originellen Ideen und schlüssigen Argumente, die den Verbraucher überzeugen und Abverkäufe am Point of Sale steigern. Darin liegt die eigentliche Herausforderung eines digital vernetzten POS, denn die Gretchenfrage bleibt: Wie überzeuge ich den Shopper von meinem Angebot? Gutes Shopper-Marketing ist daher mehr denn je gefragt, anspruchsvoll erweitert um die digitale Dimension.