Der Messestand war zentraler Anlaufpunkt für Druckdienstleister, die ihr Leistungsangebot diversifizieren und ausbauen wollen. Und sei deutlich geworden: Die Interessenten sind bereit, die neueste digitale Drucktechnik zu nutzen, um digitalen Content auf Papier zu bringen, und zeigten sich investitionsbereit.

Rainer Führes, Geschäftsführer bei Canon Deutschland: "Die Reaktionen auf unseren Messeauftritt waren äußerst positiv und unsere Erwartungen konnten insgesamt übertroffen werden. Besonders das Thema 'Industrie 4.0' ist in der Branche angekommen. Dabei helfen vernetzte und hoch automatisierte Prozesse Druckdienstleistern zu mehr Erfolg und Wachstum. Viele Kunden und Interessenten konnten gerade aus unseren Live-Print-Anwendungen und End-to-End-Lösungen unmittelbar, konkrete Maßnahmen für ihr Geschäft ableiten und Geschäftsmodelle für die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens entwickeln."

In Düsseldorf hat Canon das gesamte Produktionsdruckportfolio gezeigt und mehr als 25 Live-Produktionsworkflows mit komplexer Verarbeitung variabler Daten und mit innovativen Weiterverarbeitungslösungen präsentiert. Über 300 verschiedene Druckanwendungen veranschaulichten vielfältige Möglichkeiten, mit denen Druckdienstleister ihr Angebot erweitern können.

Besonderes Lob habe es von Besuchern für das Standkonzept und die Unterteilung in sieben Segmente gegeben, die den Geschäftsbereichen der Interessenten entsprachen: Werbe- und Kreativdruck, Business-Kommunikation, Verlagsdruck, kommerzieller Druck, Industrie- und funktionaler Druck inkl. 3-D-Druck, Verpackungsdruck und der professionelle Fotodruck.

"Wir sind mit dem Ziel auf die Drupa gekommen, unser Know-how auf eine Weise zu präsentieren, die das Geschäft unserer Kunden in der Praxis widerspiegelt. Unter dem Motto "unleashprint" haben wir die Besucher dazu angeregt, das Potenzial von Print zu entfesseln", sagt Jeppe Frandsen, Executive Vice President bei Canon Europe. 

Ein erhöhtes Interesse sei insbesondere aus Osteuropa, der Türkei, Lateinamerika und Asien gekommen. Die tonerbasierten Imagepress-Produktionsdrucksysteme stießen auf starke Nachfrage; 25% der Bestellungen erfolgten durch Neukunden. Die Hälfte der Vertragsabschlüsse mit bereits bestehenden Kunden soll diese in die Lage versetzen, neue Kapazitäten zur schaffen und das Geschäft zu erweitern. Das Flaggschiffmodell namens Imagepress C-10.000-VP hat in Düsseldorf außerdem einen Award als bestes Produkt seiner Kategorie gewonnen. 

Mark Lawn, Director of Professional Print bei Canon Europe, zum Erfolg der Imagepress auf der Drupa: "Wir haben die gesteigerte Leistungsfähigkeit klar herausgestellt, und viele Kunden haben daraufhin auf der Drupa ihre bestehende Ausstattung aufgerüstet. Noch interessanter ist für uns die Zahl der neuen Kunden, die sich entschieden haben, erstmals in Tonertechnologie zu investieren. Dies zeigt uns, dass sie für Druckdienstleister auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird."

Auch das Potenzial des Inkjets wurde unter Beweis gestellt und hat - wie es heißt - viele Kunden überzeugt. Sie investierten in erheblichem Umfang in Endlos-Drucksysteme – wie z.B. die neue Océ Colorstream 6000 Chroma und die Océ Imagestream 2400. In Deutschland investiert die Printsystem GmbH als Erster in eine Colorstream 6900 Chroma. 

Beliebt sei auch das wegweisende Inkjet-Bogendrucksystem namens Océ Varioprint i-300 mit seiner neuen Colorgrip-Option gewesen, die eine hochwertige Farbwiedergabe auf Standard-Offsetmedien zu ermöglichen verspricht. Auf positive Resonanz sei die Verbindung von Produktivität und Qualität der Inkjettechnik mit der Vielseitigkeit und Flexibilität eines High-End-Bogendrucksystems gestoßen.

Positive Kundenrückmeldungen habe das Unternehmen auch in Bezug auf Voyager erhalten, den Prototypen eines Siebenfarben-Inkjet-Fotodrucksystems im B2-plus-Format.

Peter Wolff, Senior Director, Commercial Printers & Production CRD bei Canon Europe, kommentiert: "Inkjet hat sich über das gesamte Spektrum der Anwendungen auf der Drupa 2016 als ausgereifte Technologie präsentiert und ist die Drucktechnologie der Zukunft. Früher konzentrierten sich die Gespräche darauf, wann die Technologie reif genug sein würde, damit Druckdienstleister von ihrer Flexibilität profitieren und Druckvolumen vom Offset- zum Digitaldruck verlagern können. Jetzt wird die Fähigkeit des Inkjetdrucks, echten geschäftlichen Nutzen bereitzustellen, nicht länger in Frage gestellt. In Bezug auf die Produktivität, Qualität, Kosteneffizienz und Medienvielfalt kann er bei vielen Anwendungen mit Offset konkurrieren. Die Druckdienstleister sind von der heutigen Leistungsfähigkeit unserer Technologie überzeugt und zu dem Schluss gekommen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Investition ist."