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(28.06.2016 / saj)

25 Jahre Heidelberg-Werk in Brandenburg

Festakt mit Minister und Familientag mit rd. 2000 Besuchern - wichtiger Standort im Produktionsverbund - Herstellung komplexer Bauteile - 76 Beschäftigte für ihre 25-jährige Zugehörigkeit geehrt.

Ehrengast bei den Feierlichkeiten war der brandenburgische Minister für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber (links im Bild mit Standortleiter Gerwin Cordes). Im April 1991 hatte der weltweit größte Druckmaschinenhersteller am Standort Brandenburg in einer gemieteten Halle mit der Produktion begonnen. Die Grundsteinlegung für das neue Werk im Gewerbegebiet Hohenstücken erfolgte im Mai 1992 durch Bundeskanzler Helmut Kohl. Nur fünf Monate später entstanden in einer neuen Fertigungshalle die ersten Komponenten für Bogenoffset-Druckmaschinen.


Für die Erweiterung der Heidelberger Produktionskapazitäten hatte sich Brandenburg gegen mehrere Alternativstandorte im In- und Ausland durchgesetzt. Ausschlaggebend war neben der guten Infrastruktur eine Vielzahl qualifizierter Arbeitskräfte in der metallverarbeitenden Industrie vor Ort. Anfangs produzierte das Werk mechanische Standardteile. Über die Jahre hinweg kamen immer mehr große und komplexe Teile und Baugruppen hinzu – vor allem Wellen und Walzen sowie Flach- und Profilteile mit einer Länge von max. 4 m. 


Seit der Inbetriebnahme des Werks wurden rd. 220 Mio. Euro in den Standort investiert, zuletzt in Fertigungstechnik, ein fahrerloses Transportsystem und eine das gesamte Werk umfassende LED-Beleuchtung. 


Heute ist Brandenburg wichtiger Bestandteil des Produktionsverbunds des Unternehmens  mit seinen Hauptstandorten Wiesloch-Walldorf bei Heidelberg und Amstetten auf der Schwäbischen Alb. Auf dem Firmengelände im Norden der Stadt werden rd. 8000 unterschiedliche Teile hergestellt. Ein wesentlicher Teil aller in einer Heidelberg-Maschine verbauten mechanischen Komponenten stammt von hier. "Der Standort steht für 25 Jahre Leidenschaft, Präzision und Partnerschaft", betonte Werksleiter Cordes anlässlich der Feierlichkeiten.


Außer für Heidelberg selbst produzieren rd. 500 Mitarbeiter, darunter nahezu 50 Auszubildende, auch Spezialteile für externe Kunden. Der Standort Brandenburg zählt zu den größten industriellen Arbeitgebern der Stadt und ist zusammen mit anderen Unternehmen ein wichtiger Partner für die Verbundausbildung junger Menschen. Darüber hinaus ist die Heidelberger Druckmaschinen AG ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt und die Region, die über Zuliefererbetriebe und Dienstleister von der Ansiedlung profitieren.


Vor dem Festakt ehrten Heidelberg-Produktionsleiter Heribert Wille, Werkleiter Cordes und der Personalleiter des Standortes, Marcus Kielmann, im Rahmen eines Jubilar-Frühstücks 76 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre 25-jährige Betriebszugehörigkeit. Das ist somit fast jeder sechste Beschäftigte am Standort.