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(23.06.2016 / saj)

"Branchenführung ausgebaut"

Auf der Drupa zeigte sich die IST Metz GmbH nach eigenen Angaben einmal mehr als Branchenführer mit dem größten Produktportfolio an UV-Systemen weltweit. Die neue Hot-Swap-Technik biete dabei maximale Flexibilität in Sachen Trocknung.

Als einziger Hersteller von Trocknungssystemen, wie gemeldet wird,  hat das Unternehmen mit Show-Units und Druckvorführungen den Drupa-Gästen live demonstriert, wie UV-Technik funktioniert und welche Vorteile sie bietet. Viermal täglich fand die Vorführung live auf einer Heidelberger XL 75-6+L Anicolor 2, ausgestattet mit der bekannten Lamp-cure- sowie mit der neueren LED-cure-Technik statt. "Mit LED-cure knüpfen wir nahtlos an die hocheffizienten Lamp-cure-Trocknungssysteme an, für die uns Kunden weltweit seit 40 Jahren schätzen", sagt der Geschäftsführer Vertrieb, Holger Kühn.

 

Das Unternehmen bietet sowohl UV-Lampen- als auch LED-Systeme an. Die breite Aufstellung in vielen Anwendungsbereichen wurde in den vergangenen Jahren bewusst ausgebaut: "Wir zeichnen uns seit Jahrzehnten durch eine hohe Beratungskompetenz in der UV-Technologie aus. Wir verkaufen nicht nur Produkte, sondern Lösungen für Druck- und Beschichtungsanwendungen aller Art", so Kühn. "Kunden bekommen bei uns eine faire und umfassende Beratung, wonach sie sich für die für sie optimale Lichtquelle – LED oder Lampe – entscheiden."

 

Interessenten konnten auf der Messe Klarheit finden in Sachen aktueller Stand der UV-Technik. Am Beispiel der Heidelberger Speedmaster wurde die Integration der UV-Systeme in Produktionsmaschinen unter Beweis gestellt. Eigens produzierte Druckmuster wie die Kundenzeitschrift, eine Virtual-Reality-Brille oder ein Druckmusterfächer zeigten die Leistungsfähigkeit der IST-Produkte. "Wir freuen uns über die äußerst positive Resonanz auf unseren Messeauftritt. Durchschnittlich über 100 Gäste pro Druckvorführung und ein tolles Feedback auf unsere Druckmuster bestätigen uns, dass wir den hohen Ansprüchen industriell produzierender Unternehmen absolut gerecht werden", sagt Vertriebsleiter Jens Langer.

 

Doch nicht nur in Düsseldorf konnten die UV-Systeme in Aktion erlebt werden. An seinem Hauptsitz in Nürtingen bei Stuttgart bietet das Unternehmen mit dem UV Transfer Center - ausgestattet mit zwei Druckmaschinen und einem Labor - eine Einrichtung für Testzwecke. "Die Nachfrage ist groß, denn wir sind der einzige UV-Anbieter mit solch umfangreichen Versuchsmöglichkeiten", sagt Langer. "Hier können wir 'hands-on' zeigen, wie leistungsfähig unsere Systeme sind, und bei der Kaufentscheidung unterstützen."

 

Insbesondere im Bereich der LED-UV-Härtung hat das Unternehmen, wie es heißt, in den vergangenen Jahren seine Hausaufgaben gemacht: Bei einem Abstand von 60 mm und weniger erreicht das LED-cure-System eine Leistung von 8 W/qcm und mehr. "Gleichzeitig haben wir aufgrund des Systemaufbaus nicht nur einen ausgeprägten Peak, sondern auch eine hohe Dosis", so Langer. "Bei Einsatz von nur einem LED-cure-System erreichen wir im Rollenoffset eine Produktionsgeschwindigkeit von 500 m/Min. – das ist in der Branche einzigartig." Er habe auf der Drupa eine extrem hohe Nachfrage bezüglich der LED-Nachrüstung von Maschinen im Akzidenzbereich verzeichnet.

 

Neu ist außerdem die in Düsseldorf erstmals präsentierte Hot-Swap-Technik. Sie ermöglicht die spätere Umrüstung auf LED-UV. Dazu wird die vorhandene Peripherie in der Maschine genutzt. Das Lamp-cure-Aggregat wird gegen ein LED-cure-Modul getauscht. Die Steuerung erkennt das jeweilige Aggregat automatisch - die Produktion kann ohne weiteren Aufwand für den Bediener sofort wieder starten. 
"Hot Swap ist das einzig durchgängige und einfach aufrüstbare Konzept am Markt", sagt Kühn. „Damit bekommt der Kunde ein System, das er problemlos zu einem späteren Zeitpunkt auf LED umrüsten kann – das bedeutet für unsere Kunden vor allem Zukunfts-, aber auch Investitionssicherheit." Sowohl seine Lampen- als auch seine LED-Systeme seien auf der Drupa gleichermaßen angefragt worden.