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(08.06.2016 / saj)

Neue Anapurna-i-LED-Wide-Format-Drucker

Neben dem zu drei Viertel automatisierten Set-up des Jeti Tauro und dem vielseitigen Jeti Mira präsentiert das belgische Unternehmen auf der Drupa auch eine neue i-Serie der Anapurna-Familie mit LED-Härtung.

Aus der Anapurna-i-Familie will Agfa Graphics luftgekühlte LED-Härtung als Alternative zur bestehenden Quecksilberlampen-Härtungstechnik einführen. Dadurch könnten Drucker mit einer breiteren Palette von Medien arbeiten, die Systemlaufzeit verlängern sowie Energie und Betriebskosten sparen. 


Zur Drupa wird die Anapurna H 2500 i LED vorgestellt, eine 2,50 m breite Hybridlösung für den Druck auf starren und flexiblen Medien. Sie bietet nach Herstellerangaben hohen Durchsatz und hohe Druckqualität. Weiß lässt sich im Pre-, Post-, Spot- und sogar Sandwich-Weiß drucken. Mit der optionalen automatischen Plattenzuführung lasse sich die Produktivität noch weiter erhöhen.

 

Die i-Serie der Anapurna-Inkjetsysteme ist mit UV-LED-Lampen der Leistung 16 Watt/qcm ausgestattet. Durch die reduzierte Wärmeabgabe kann die H 2500 i LED eine breitere Palette von Druckmedien und besonders  hitzeempfindliche Substrate, wie dünnschichtigem Styrol, verarbeiten. 

 

"Zusätzlich zur Erweiterung der Medienpalette bietet die UV-LED-Härtungstechnologie auch interessante Vorteile für den Betrieb und die Umwelt", sagt Willy Van Dromme, Marketingmanager für Wide-Format-Systeme. "Im Gegensatz zu Quecksilberlampen, die für etwa 1000 Betriebsstunden ausgelegt sind, beträgt die 'Lebensdauer' der LED-Alternative der wirtschaftlichen Nutzungsdauer eines Druckers, also typischerweise fünf Jahre. Daraus folgt, dass sowohl die Kosten als auch die Ausfallzeiten beim Tauschen von Lampen entfallen, wodurch diese auch nicht extra entsorgt werden müssen. Zudem bleibt die Leistung der LED über die gesamte 'Lebensdauer' konstant, was wichtig für den Erhalt der guten physischen Merkmale des Drucks z.B. im Hinblick auf die Haftung ist."

 

Im Unterschied zu Quecksilberlampen benötigen LED-Lampen keine Warmlauf- oder Abkühlzeit und ihr Energiebedarf ist niedriger, wodurch geringere Kosten entstehen. "Durch die Aufnahme der UV-LED-Härtung in unsere erfolgreiche Anapurna-i-Serie können wir unsere Produktpalette erweitern", sagt Van Dromme. "Im Vergleich zur Version mit Quecksilberlampen gibt es keine Kompromisse in Druckqualität und Produktivität. Stattdessen werden unsere Kunden von der UV-LED-Härtung profitieren: Sie sparen Energie, verwenden eine breitere Palette an Medien und arbeiten umweltfreundlicher."


Die Anapurna H 2500 i LED wird auf der Drupa am Stand B 62 von Agfa Graphics in Halle 8 a (Eingang Nord) präsentiert.