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(03.06.2016 / saj)

1000. Versafire verkauft

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat auf der Drupa das weltweit 1000. Versafire- Digitaldrucksystem (vormals Linoprint) an ein Unternehmen aus Deutschland verkauft.

Komplan Druck & Design in München, ein Spezialist für Digitaldruckanwendungen, entschied sich für eine Versafire CP mit einer Druckgeschwindigkeit von 110 Seiten/Min. Zusätzlich hat sich das Unternehmen für eine Versafire CV mit ihrem vielfältigen Anwendungsspektrum und der Möglichkeit einer fünften Farbe entschieden. 


"Wir sind ein Unternehmen mit über 20 Jahren Praxiserfahrung im Digitaldruck. Schwerpunkt unseres Unternehmens ist heute der anspruchsvolle digitale Business-Farbdruck. Dafür benötigen wir ein hochproduktives, zuverlässiges und qualitativ hochwertiges Digitaldrucksystem. Die Heidelberg Versafire CP und ergänzend dazu die besonders variable Versafire CV sind für diesen Anwendungsbereich genau die richtigen Lösungen und ergänzen unser Portfolio hervorragend", nennt Geschäftsführerin Eva Biechteler die Gründe für die Investition. Das Bild zeigt sie rechts mit Kollegin Helga Flex vor ihrer neuen CP. 

 

Mit reinen Digitaldruckanwendern wie Komplan unterstreicht Heidelberg den eigenen Wachstumskurs im Digitalbereich. Dieses Beispiel zeige, wie das Unternehmen von den Erfahrungen und dem Anwendungs-Know-how der Betreiber in diesem Marktsegment profitiert.


Neuer Name und zusätzliche fünfte Farbe


Als Mitglied der neuen Fire-Produktlinie präsentiert der Anbieter auf der Drupa die Versafire CV und CP mit einigen Neuerungen. Neben einem neuen Namen und Logo zeigt er neue Druckmuster mit einem neuen Neongelbtoner für die CV. Die neue Farbe reflektiert besonders stark unter UV- bzw. Schwarzlicht. Mit dem neuen Toner kann dann neben dem Druck von CMYK, Weiß oder Lack die druckbare Applikationsvielfalt weiter erhöht werden und können kleine oder personalisierte Druckauflagen noch kreativer bzw. attraktiver gestaltet werden. Die Funktion soll zudem für alle im Markt befindlichen CV-Systeme nachrüstbar sein.

 

Beide Versafire-Systeme zeigt Heidleberg mit einer neuen Version des Prinect-Digital- Front-Ends mit neuer Benutzeroberfläche. Der Anwender profitiere, wie es heißt, von einer weiter vereinfachten Bedienung und einer höheren Funktionalität. Beim Druck personalisierter Daten sei jetzt eine höhere Geschwindigkeit möglich.

 

Mehr Integration und Sicherheit im Produktionsprozess


Das von Heidelberg entwickelte Front-End, welches das Unternehmen letztes Jahr in den Markt gebracht hat, entpuppt sich als Verkaufsschlager, heißt es. Fast alle Versafire-Anwender würden sich für das Heidelberg-eigene DFE entscheiden, das eine nahtlose Integration aller Heidelberger Digitaldrucksysteme in den Gesamtworkflow einer Druckerei ermöglicht. Damit lassen sich Druckaufträge unabhängig vom gewählten Produktionsverfahren in einem Workflow-System zentral verwalten.


Es bestehe eine hohe Sicherheit bei Wiederholaufträgen und beim Druck personalisierter Daten. Zudem unterstützt das Prinect-Digital-Front-End auch die Weiterverarbeitungsoptionen der Versafire-Systeme, so dass sich viele Druckaufträge verkaufsfertig in einem Arbeitsgang produzieren lassen.

 

In Zusammenarbeit mit Ricoh liefert Heidelberg die beiden Versafire-Systeme mit einem umfangreichen Angebot an technischen und maschinenbezogenen Services, Trainings- und Beratungsdienstleistungen sowie Verbrauchsmaterialien aus. Ziel des gesamten Angebots sei es, die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Printmedienunternehmen zu stärken und auszubauen.

 

Partnerschaft wird ausgebaut


Mit dem Abschluss unterstreicht Heidelberg den Erfolg der seit 2011 bestehenden Partnerschaft mit Ricoh. "Unsere Partnerschaft mit Ricoh kann man nur als vollen Erfolg bezeichnen – für unsere Kunden und Heidelberg gleichermaßen. Daher sind wir mit Ricoh weiterhin in engem Kontakt, um unseren Kunden auch in Zukunft interessante Produkte für neue Geschäftsoptionen anbieten zu können", sagt Stephan Plenz, Vorstand Equipment.

 

Das japanische Unternehmen wiederum zeigt sich stolz auf den Erfolg der Partnerschaft. "Die mittlerweile über 1000 von Heidelberg verkauften Versafire-Digitalsysteme mit Ricoh-Technologie lassen beide Unternehmen und unsere Kunden äußerst positiv in die Zukunft schauen", sagt Tad Furushima, Corporate Vice President, Business Solutions Group.