KP Services (Jersey) Ltd., ein Gemeinschaftsunternehmen von Kodak und der Guiton Group Ltd., feierte die Eröffnung seiner neuen Inkjet-Druckerei auf der Kanalinsel Jersey mit einer offiziellen Veranstaltung, an der Kunden, Partner, Lieferanten und Mitarbeiter teilnahmen. Die Feier fand unter Anwesenheit von Jack Knadjian (l., Geschäftsführer von KP Services), John Averty (r., Vorstandsvorsitzender der Guiton Group Ltd.) und Senator Lyndon Farnham (Mitte, Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Tourismus, Sport und Kultur von Jersey) statt.

In der neuen Druckerei, die von Betriebsleiter Alan Palin geleitet wird, läuft die Produktion auf zwei Prosper-6000-P-Druckmaschinen von Kodak und vier Zeitungs-Kombilösungen von Hunkeler für die Druckweiterverarbeitung. Der Betrieb druckt die "Jersey Evening Post" sowie die Mehrzahl der nationalen britischen Zeitungen, die auf Jersey und Guernsey vertrieben werden. KP Services (Jersey) Ltd. soll täglich insgesamt mehr als 35.000 Zeitungsexemplare drucken. Die Gesamtzahl setzt sich aus den benötigten Mengen der verschiedenen Publikationen zusammen. 

Die Maschine wurde speziell für Verlagsdruckanwendungen wie Zeitungen und Bücher entwickelt. Sie druckt mit Geschwindigkeiten von max. 300 m/Min. auf Standard-Zeitungspapier und kann annähernd 3000 Zeitungen/Std. produzieren. Sie eignet sich nach Herstellerangaben für Druckstandorte, die eine große Anzahl kleinauflagiger Titel zu produzieren haben. Es wäre nicht möglich, so viele verschiedene Titel mit derart unterschiedlichen Auflagen – von weniger als 300 bis zu mehr als 15.000 Expl. – und einige davon mit sehr hohen Seitenumfängen wirtschaftlich im Offsetverfahren zu produzieren.

Geschäftsführer Knadjian: "Kodak hat auf dem Gebiet des Inkjetdrucks Pionierarbeit geleistet und dieser Betrieb wird auch dazu verwendet werden, unseren Zeitungskunden in aller Welt den Nutzen der Prosper 6000 zu demonstrieren. Dies ist eine Testumgebung für uns, die beweisen wird, dass Nacht für Nacht mehr als 35.000 Zeitungsexemplare digital auf zwei Maschinen gedruckt werden können. Diese Produktionstechnik und das Geschäftsmodell bieten darüber hinaus viele zusätzliche Chancen, die zu gegebener Zeit in vollem Umfang ausgeschöpft werden."

Vorstandsvorsitzender Averty: "Es ist für uns sehr spannend, heute und in Zukunft an der digitalen Zeitungsdruckinnovation beteiligt zu sein. Es war unser Ziel, die 'Jersey Evening Post' digital zu drucken und unsere Offsetdruckmaschinen außer Betrieb zu nehmen. Wir sind überzeugt, dass mit den Prosper-6000-Druckmaschinen in Verbindung mit der Hunkeler-Weiterverarbeitungstechnik und unserer eigenen Kompetenz in der Herausgabe und dem Vertrieb von Zeitungen nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist, diesen Schritt zu tun."

Senator Farnham: "Wir sind hocherfreut darüber, dass Innovationen dieser Art auf die Insel kommen. Der Betrieb in Jersey wird auch zu einer weltweiten Päsentationseinrichtung für den Druck von Zeitungen im Inkjetverfahren und er ist eine willkommene Investition in die Wirtschaft von Jersey durch ein derart renommiertes globales Unternehmen."