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(22.04.2016 / saj)

Weitere Verkäufe

Gallus setzt den Einstieg in den Digitaldruck um: Der Schweizer Anbieter von Lösungen für den Etikettendruck vermeldet zwei weitere Verkäufe des neuen digitalen Etikettendrucksystems namens Labelfire.

Erst vor kurzem verkündeten Gallus und die Muttergesellschaft Heidelberger Druckmaschinen AG, dass die neue Produktfamilie aller digitalen Drucksysteme von Heidelberg und Gallus zukünftig unter der Bezeichnung der "Fire"-Linie vermarktet würden, und schon kann das Schweizer Unternehmen über zwei weitere Verkäufe der neuen Labelfire 340 - vormals DCS 340 - berichten. Zwei Interessenten, eine Etikettendruckerei aus der Schweiz und einer aus dem europäischen Wirtschaftsraum, hätten Kaufverträge unterzeichnet.

 

Die ersten Vorreservierungen, die für das digitale Convertingsystem getätigt wurden, sind nun, mit Unterzeichnung der Kaufverträge, zu konkreten Bestellungen geworden. "Wir sind überzeugt, dass wir mit dem Verkauf dieser beiden Maschinen nun das erste Kapitel einer lang andauernden Erfolgsgeschichte der neuen Labelfire geschrieben haben. Das Vertrauen unserer Kunden in die Heidelberger Digitaltechnologie und in unser Labelprint-Know-how zeigen, dass wir mit diesem Etikettendrucksystem unseren Kunden ein zeitgemässes, professionelles Werkzeug an die Hand geben, das den veränderten Markanforderungen, wie z.B. kleine Auflagen mit ständig wechselnden Versionen, entspricht, und wir ihnen eine Lösung bieten, mit der sie in diesem Umfeld Geld verdienen", so Michael Ring, für den internationalen Vertrieb und das Marketing des Digitaldruckgeschäfts verantwortlich.

 

"Unsere Kunden konnten sich davon überzeugen, dass sie mit der Labelfire in der Lage sind, ihre Druckaufträge digital in einer vergleichbar hohen Qualität zu drucken wie auf konventionelle Art", sagt Ring. Herzstück der 340er ist die digitale Druckeinheit, ein UV-Inkjetmodul mit Köpfen von Fujifilm, das bis zu acht Farben in einer Auflösung von 1200 x 1200 dpi nativ druckt und das mit einer Geschwindigkeit von max. 50 m/Min. - gleich, wie viele Farben eingesetzt werden. Die dem konventionellen Offset vergleichbare digitale Druckqualität überzeugt nach Herstellerangaben gerade bei kleinen Zeichen, feinen Linien und Farbverläufen bis auf 0%. Zudem sei es durch die als einzigartig bezeichnete Inkjet-Druckkopfform möglich, nahtlose Tintenstrahl-Kopfmontagen zu erreichen, was zu einer gleichmäßigen Druckqualität auf der gesamten Bahn führe. 

 

Die Labelfire 340 verfügt neben der, wie es heißt, überlegenen Inkjettechnik über konventionelle Produktionseinheiten, die der bekannten ECS 340 entliehen sind. Ein benutzerfreundliches HMI, das sowohl die konventionellen als auch die digitalen Module steuert, sorge dafür, dass der Etikettendrucker mit nur einer Bedien-"Philosophie" sein komplettes Maschinensystem steuert und kontrolliert. Die Kombination von konventionellen Druckeinheiten mit denen des Digitaldruck ermöglicht es, in einem Produktionsdurchlauf die Etiketten zusätzlich inline zu lackieren, zu veredeln und zu stanzen, ohne dabei Abstriche bei Druckgeschwindigkeit oder Qualität machen zu müssen, so Gallus. Zudem sind die konventionellen Baugruppen der Labelfire auch auf einer ECS 340 einsetzbar, ebenso wie das entsprechende Druckzubehör, was in Summe zu geringeren Investitionsvolumina führen soll, sobald Anwender eine Plattform-"Philosophie" umsetzen und sowohl digitale als auch konventionelle Druckmaschinen dieses Herstellers einsetzen.

 

"Wir sind fest davon überzeugt, dass dieses Maschinensystem sich im Markt durchsetzen wird, denn unser Engagement geht weit über den Verkauf dieser Maschinen hinaus. Zusammen mit unserer Muttergesellschaft sind wir in der Lage, einen weltweiten, kundennahen Service zu liefern. Denn eines ist uns wichtig und daran wollen wir uns messen: am Erfolg unserer Kunden", sagt Ring. 


Und davon könnten sich auch die Besucher der Drupa überzeugen, denn in Düsseldorf, auf der internationalen Leitmesse für Print und Crossmedia Solutions, soll die Labelfire zusammen mit dem gesamten Digitaldruckangebot der Heidelberger Druckmaschinen AG erstmals unter dem einheitlichen Familiennamen, der Fire-Produktlinie, präsentiert werden.