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(21.04.2016 / saj)

Erste LED-UV-Flexofarben für Lebensmittel- und Arzneimittelverpackungen

Mit der Farbserie namens Sicura Nutriflex LED-Tec weitet Siegwerk das Portfolio an migrationsarmen UV-Druckfarben gezielt für den Verpackungsdruck im Lebensmittel- und Arzneimittelbereich aus.

Der Anbieter von Druckfarben für Verpackungsanwendungen, Etiketten und Kataloge offeriert nun nach eigenen Angaben als Erster am Markt LED-UV-Druckfarben für Lebensmittel- und Arzneimittelverpackungen. Die Erwartungen an UV-Druckfarben besonders in diesen Bereichen sind sehr hoch: höchste Produktsicherheit bei minimalem Migrationsrisiko, verbunden mit effizienter Anwendung bei kürzester Produktionszeit.


Vor sieben Jahren waren es bereits die Sezialisten von Siegwerk, die als erste Farben, abgestimmt auf das spezifische Strahlungsspektrum des LED-UV-Licht,s auf der Labelexpo 2009 auf einer Gallus EM 280 vorführten. Heute ist es wieder dieses Unternehmen, das – nach einer Reihe von Produktionstests – migrationsarme LED-UV-Farben für das Bedrucken von Verpackungen sowie Etiketten im Lebensmittel- und Arzneimittelbereich auf den Markt bringt.


Immer mehr Druckereien setzen unabhängig von dem angewendeten Druckverfahren auf die LED-UV-Technik. Mit dem Potenzial, das sie im Hinblick auf Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Produktivität bietet, gehört sie zu jenen Innovationen der letzten Jahre, welche die Entwicklung in der Druckindustrie prägen werden.


Die neue Farbserie basiert auf der etablierten Serie namens Sicura Nutriflex 10. "Die LED-UV-Trocknung ist für Siegwerk einer der Wachstumstreiber im Markt. Insgesamt erwarten wir in diesem Jahr eine volumenmäßige Verschiebung von den konventionellen hin zu den migrationsarmen UV-Farben am Druckmarkt", so Rolf Montag, Product Manager der Business Unit Narrow Web bei der Siegwerk Switzerland AG. "Eine Erweiterung der Anwendungsbereiche wird Druckereien dabei die Möglichkeit bieten, LED-UV-Farben für ihr gesamtes Auftragsspektrum einzusetzen."


Die Vorzüge der LED-UV-Technik liegen auf der Hand: Im Unterschied zu herkömmlichen UV-Strahlern mit Quecksilberdampflampen emittieren LED-Dioden nur Licht eines eng begrenzten Spektralbereichs, wobei die sehr energiereiche IR-Strahlung sowie die gefährliche UV-B- und UV-C-Strahlung wegfallen. Neben der Energieeffizienz, der geringen Wärmeentwicklung und der vergleichsweise langen Standzeit von LED-UV-Lampen ist zudem von Vorteil, dass kein Ozon erzeugt wird und demnach auch keine Absaugung notwendig ist. Außerdem steht bei einem LED-UV-System die UV-Leistung augenblicklich nach dem Einschalten zur Verfügung. 


Vom 31. Mai bis zum 10. Juni präsentiert das Unternehmen sein Produkt- und Serviceangebot inkl. des Portfolios an UV-Druckfarben auf der Drupa in Düsseldorf. Unter dem Motto "We color the future" bietet es am Stand A 58 in Halle 3 einen Treffpunkt für Messebesucher zur Diskussion über aktuelle Lösungen und Weiterentwicklungen für den Verpackungs- und Etikettendruck.