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(14.03.2016 / saj)

RLC-Umsatz 2015 "signifikant" über der Marktentwicklung

Die Packaging Group hat ihre Marktanteile weiter ausgebaut. Eine Steigerung der Produktivität steht im Fokus für das laufende Jahr.

Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2015 ein Umsatzplus von über 10% im Vergleich zum Vorjahr erreicht: 234 Mio. Euro Gesamtumsatz erwirtschaftete es  mit rd. 1300 Beschäftigten im vergangenen Jahr. In den acht Werken in Deutschland, der Schweiz und in Polen wurden insgesamt über 100.000 t Karton in Verpackungslösungen für FMCG- und Pharmaunternehmen verarbeitet. 

 

"Dieses Ergebnis zeigt, dass unser systembasiertes Leistungsangebot sehr gut angenommen wird. In einem zukunftsfähigen, jedoch weiter von Konsolidierung geprägten Markt haben wir bei einigen unserer wichtigsten Kunden Budgets hinzu gewinnen können und Neukunden akquiriert", so der geschäftsführende Gesellschafter  Hans-Christian Bestehorn. "Der gestiegene Umsatz und der Transfer von Produktionsvolumina zu uns zeigen, dass unsere Aufstellung als Systemanbieter für FMCG- und Pharmahersteller hoch attraktiv ist und honoriert wird. In diesem Jahr wollen wir unsere gute Marktposition weiter ausbauen und gleichzeitig unsere Produktivität weiter optimieren."

 

Rethinking Packaging

 

Mit der Investition in neueste Techniken will die Gruppe ihre Kunden dabei unterstützen, die Verpackungswertschöpfungskette zu optimieren, und kontinuierlich die Bandbreite möglicher Verpackungslösungen erweitern. Dazu zählen anspruchsvolle und effiziente Verpackungen für Trends wie Premiumisierung, Individualisierung oder Nachhaltigkeit ebenso wie kommunikationsstarke Ideen im Bereich der Digitalisierung. "Um unseren Kunden immer wieder neue, überraschende Ideen zu präsentieren, arbeiten wir außerdem eng mit den Designern und Ingenieuren von Brandpack zusammen", sagt Bestehorn. Die Verpackungsdesignagentur, die aus seiner Gruppe hervorgegangen ist, arbeitet seit vergangenem Jahr als eigenständige GmbH am neuen Firmensitz in Hamburg. 

 

Letztes Jahr erweiterte das Unternehmen zudem seine Produktionskapazitäten. So eröffnete es im Werk Limmatdruck/Zeiler in Spreitenbach nahe Zürich kürzlich sein drittes Pharmacenter und baute damit seine Kompetenzen und Ressourcen für die speziellen Anforderungen der pharmazeutischen Industrie weiter aus. Außerdem fertigt die Gruppe in Spreitenbach seit Mizze 2015 jede Art von Trays und aufgerichteten Schalen in einem neuen Traycenter. 

 

Im Werk Leunisman zu Hannover installierte das Unternehmen im letzten Jahr eine neue Fensterklebetechnik für dreiseitige Fenster in großen Volumina. Zur Jahreswende ging dort außerdem eine 16-Unit-Bogen-Offsetdruckmaschine von Manroland an den Start. Sie bedient den wachsenden Bedarf der Beauty-Branche an effizienten Inline-Veredelungslösungen – ebenso wie die neueste Technik zur Kaltfolienveredelung, mit der Verpackungen inline im vielfarbigen Druck mit metallischen Effekten veredelt werden. 

 

Darüber hinaus wurde im letzten Jahr nach dem Werk Aug. Heinrigs in Aachen nun auch im Werk Leunisman SAP eingeführt.

 

Noch in diesem Jahr sollen zudem weitere 8 Mio. Euro in den Standort BSC Drukarnia Opakowán im polnischen Poznan investiert werden.

 

Gemäß des Lean-Production-Leitgedankens optimiert as Unternehmen kontinuierlich die eigenen Abläufe und fördert möglichst effiziente Prozesse nach innen und außen. Dieser Schritt soll langfristig dazu führen, Prozesse mit Kunden und Lieferanten noch schlanker zu gestalten. In enger Partnerschaft mit den Kunden bringt es als Systemanbieter das eigene Know-how in Sachen Lean-Production, VMI (Vendor-Managed Inventory) oder Just-in-Time-Fertigung ebenso ein wie innovative Techniken oder aufmerksamkeitsstarke Veredelungsverfahren.

 

Basis für den langfristigen Erfolg


"Mit unseren Investitionen legen wir gezielt die Basis für weitere Marktanteile und künftiges Wachstum", sagt Bestehorn. "Dabei vergessen wir jedoch nicht, auch intern konsequent die Anlagenproduktivität und Kosteneffizienz zu verbessern, um als Familienunternehmen im europäischen Markt langfristig erfolgreich zu bleiben – ganz entsprechend unserer Lean-Philosophie. Wir gehen davon aus, dass der Druck zur weiteren Konsolidierung bestehen bleibt oder sogar zunehmen wird. Unsere Maßnahmen folgen unserem Ziel, in Europa einen Platz unter den ersten drei Faltschachtel-Systemanbietern zu erreichen."

 

Mit "Shape2 hat die Gruppe nun ein Programm gestartet, das die Produktivität der Standorte weiter in den Fokus nehmen, die Kosteneffizienz weiter optimieren und durch schlanke Prozesse und Strukturen schnelle Entscheidungen in einem zunehmend volatilen Umfeld ermöglichen soll. Das Programm lege - wie es abschließend heißt - die Basis für eine langfristig hohe Wettbewerbskraft in der gesamten Unternehmensgruppe.