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(02.03.2016 / saj)

Zwei neue Inkjet-Produktionsdrucksysteme

Xerox stellt auf der Drupa erstes Bogensystem und neue Endlosdruckplattform vor.

Laut Infotrends soll die Inkjet-Technik bis zum Jahr 2019 57% des Seitenvolumens im digitalen Farbproduktionsdruck ausmachen. Damit Druckdienstleister von diesem Wachstumsmarkt profitieren können, führt das US-Unternehmen zwei neue Inkjet-Produktionsdrucksysteme ein: die Brenva HD Production Inkjet Press (Bild) sowie die Trivor 2400 Inkjet Press. Beide sollen ihre Premiere auf der Drupa haben.
 
Die neuen Systeme sind, wie es heißt, der Anfang einer ganzen Serie von Inkjet-Angeboten. Die  Brenva HD bedient den Bereich des Bogendrucks, die Trivor 2400 mit ihrem "Xerox IJ Print Server powered by Fiery" den Endlosdruckmarkt. Beide erschlössen Druckdienstleistern zusätzliche Wachstumspotenziale und ermöglichten es ihnen, mehr hochwertige Druckerzeugnisse anzubieten, wie etwa Direct-Mailings, Transaktionsdokumente sowie Bücher und Kataloge.
 
"Wir erweitern unser Inkjet-Angebot, indem wir Kunden mehr Auswahlmöglichkeiten und zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellen mit denen Sie ihr Geschäft ausbauen können", so Robert Stabler, Senior Vice President und General Manager, Global Graphic Communications Business Group. "Mit Brenva HD und Trivor 2400 wird der Inkjet-Druck für noch mehr Druckdienstleister zugänglich und erschwinglich."
 
Ein neuer Player im Inkjet-Bogendruck


Xerox zielt mit Brenva HD genau auf jenen Bereich, der von Infotrends als die "Zone of Disruption" charakterisiert wird. Das System fülle die Lücke zwischen hochvolumigen tonerbasierten Produktionsdrucksystemen und Inkjet-Einstiegsmodellen. Es kombiniert nach Herstelleranagben die Rentabilität des Inkjet-Drucks mit der Flexibilität eines Bogendrucksystems. Dadurch könnten die Anforderungen von Druckdienstleistern beim Transaktionsdruck, einfachen Direct-Mailings und Bücherdruck bedient werden.

 

Im neuen System fänden sich viele Komponenten der Papierführungstechnik, die bereits in den i-Gen-Systemen zum Einsatz kommt, wieder. Damit ermöglicht Brenva HD, wie es weiter heißt, eine herausragende Automatisierung und Verfügbarkeit, um die Druckproduktivität zu maximieren. Hierzu gehören: Inline-Spektralfotometer zur Unterstützung von Kalibrierung und Profilierung; objektorientiertes Farbmanagement zur Unterscheidung von Text, Grafik und Bildern, um die jeweilige Bildqualität entsprechend zu optimieren; Black-only-Modus zur kostengünstigen Herstellung von Schwarzweißdokumenten.
 
Von flexibel zu skalierbar


Mit der Trivor 2400 Inkjet Press haben Druckdienstleister laut Xerox eine Plattform, die gemeinsam mit ihrem Geschäft wachsen kann – ein Drucksystem, skalierbar in Bezug auf Geschwindigkeit, Volumen und Anwendungsvielfalt. Es kombiniere eine starke Leistungsfähigkeit mit einer höheren Geschwindigkeit (168 m/Min. beim Farb- und 200 beim Schwarzweißdruck) auf geringer Stellfläche. Mit diesem System könnten Druckereien ihr Portfolio um Kataloge, Magazine und farbige Bücher erweitern und dadurch flexibler auf Kundenanforderungen reagieren. Integrierte Automatisierungsfunktionen stellten eine hervorragende und konsistente Bildqualität sicher durch Inline-Dichteoptimierung, Clear-Pixel-Technik sowie automatisiertes Erkennen und Korrigieren ausgefallener Druckdüsen.
 
Gemeinsam mit Efi wurde der "Xerox IJ Print Server powered by Fiery" entwickelt, der eine Vielzahl von Datenströmen für verschiedenste Anwendungstypen verarbeiten können soll. Der Server vereinfache die Integration, biete ein umfassendes Farbmanagement und lasse sich nahtlos in die bestehende Workflows einfügen, heißt es weiter.


Die Verfügbarkeit der Trivor 2400 Inkjet Press mit dem "Xerox IJ Print Server powered by Fiery" soll auf der Drupa bekanntgegeben werden. Die Brenva HD Production Inkjet Press soll in Europa ab 31. Mai und in den USA ab September verfügbar sein.


Beide neuen Systeme werden auf dem Xerox-Drupa-Messestand zu sehen sein (Halle 8 B, Stand A 62, Messe Düsseldorf). Unter dem Thema "Let the Work Flow" will das Unternehmen zeigen, wie Druckereien noch produktiver arbeiten können, indem sie ihre Betriebsabläufe stärker automatisieren und integrieren.