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(14.01.2016 / saj)

Neue Generation der Procut 58

Hersteller Kama hat der kompakten Veredelungsstanze ein umfassendes Upgrade verpasst.

Die nach Herstellerangaben weltweit erste Stanz- und Prägemaschine für digital gedruckte, konventionelle und geschnittene Bogen im Viertelformat kommt mit Bogenanleger von Heidelberg, Touchpanel und neuer Software auf den Markt. Auch das Format haben die Dresdner um 50 mm auf 580 x 400 mm anwachsen lassen.
 
Der neue Anleger optimiert - wie es heißt - den Bogeneinlauf, der Saugkopf ist schnell und einfach einstellbar, der gesamte Anlagebereich gut zugänglich. Die neue Software beschleunigt das Justieren des Autoregisters, das jeden Bogen anhand einer Druckmarke zehntelmillimetergenau ausrichtet, Referenzfahrten entfallen und die Veredelungsstanze ist noch schneller startbereit. Die Menüführung ist vereinfacht, Funktionen und Features sind über die neue Bedienoberfläche mit Piktogrammen intuitiv und sprachunabhängig steuerbar.
 
Die Nachfrage nach veredelten Kleinauflagen bei Akzidenzen und Faltschachteln in kleinen Formaten wächst - und immer häufiger wird digital gedruckt. In der Weiterverarbeitung deckt die flexibel einsetzbare Procut 58 Foil eine breite Palette an Applikationen ab und funktioniert, so Kama,  dank kurzer Rüstzeiten und schneller Jobwechsel auch bei kleinen Auflagen effizient und profitabel.
 
Entscheidend – auch für den Einsatz in der Faltschachtelproduktion – ist die hohe Passergenauigkeit, welche das hier in Rede stehende Aggregat mit Autoregister bei Bogen aller Art auch erziele. Auch Bogen, die nach dem Druck geschnitten wurden – z.B. von B2 auf B3 – könnten bei einer Leistung bis 6000 Bogen/Std. mit höchster Präzision weiterverarbeitet werden. Das Umrüsten vom Stanzen zum Veredeln mit Heißfolie und umgekehrt dauert lediglich 10 Min., die Aufheizzeit sei minimal, die Abkühlphase beim Wechsel zum Stanzen entfällt durch die herausnehmbare Heizplatte. Als weiterer Vorteil wird genannt: Bei einem Footprint von gerade mal 4,5 qm (inkl. Arbeitsfläche 10 qm) biete der flexible Allrounder viel Wertschöpfung bei minimalem Platzbedarf und überschaubarer Investition.
 
Die erste Procut 58 der neuen Generation wurde nach Belgien ausgeliefert an einen Hersteller von Etiketten und Faltschachteln für pharmazeutische Produkte und Kosmetik – Märkte, in denen kleine Auflagen und kleine Formate eine wachsende Rolle spielen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz werden die 58er sowie die 76er für das Halbformat mit und ohne Heißfolienprägesystem über Heidelberg vertrieben.