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(11.01.2016 / saj)

Individuelle Metalleffekte ab Auflage 1

Mit Hot-Stamping können Druckdienstleister jetzt ihr Portfolio erweitern: Durch die Kombination von Digitaldruck und Transfer einer metallischen Schicht sollen individuelle Metallic-Elemente schon ab Auflage 1 rentabel realisierbar sein. Die Technik lässt sich nach Anbieterangaben zu einem attraktiven Preis auf Foliant Mercury und Taurus nachrüsten.

Als exklusiver Vertriebspartner für Deutschland, Österreich und Ungarn präsentiert Horizon das neue Hot-Stamping für Kaschiermaschinen von Foliant. Das Veredelungsverfahren für den Digitaldruck ermöglicht metallische Dekorationen und kann "ganz einfach" auf der Mercury 400 SF und 530 SF sowie auf der Taurus 530 SF nachgerüstet werden. Die Handhabung entspricht der klassischen Folienkaschierung, sodass keinerlei Umstellungen erforderlich seien. Eine Nachrüstung ist je nach Einlaufbreite zum Preis von 3300 bzw. 3500 Euro zzgl. Einbauaufwand möglich.

 

"Mit Hot-Stamping bieten Druckdienstleister zeitnah und kostengünstig ein hochwertiges Produkt an, ohne in spezielle Maschinen für das Heißprägen investieren zu müssen", so Birgit Wienck, Marketingleiterin bei Horizon. "Das Verfahren eignet sich dabei insbesondere auch für kleinere Aufträge, sodass sich Druckdienstleister mit Hot-Stamping eine ganz neue Kundengruppe erschließen können."


Die Nachrüstung beinhaltet die Installation eines Aufwicklers sowie ein Update der Software. Mit Toner oder Flüssigtoner (HP Indigos Electro-Ink) wird zuerst das Design gedruckt. Danach folgt die Übertragung der Hot-Stamping-Folie auf das Material, wobei die metallisierte Dekorschicht nur am vorgedruckten Design haften bleibt. Nachdem die PET-Trägerfolie entfernt wurde, folgt der Digitaldruck und je nach Wunsch eine zusätzliche Lackierung.


Hot-Stamping lässt sich in Verbindung mit digitalem Bogendruck einsetzen, durch Überdruckung mit konventionellen oder UV-Digitaldruckfarben werden Metallic-Farben sowie auch Halbtoneffekte erzielt. Da sich die Folie sauber ablöst, sind Metallic-Effekte gleichermaßen für große Flächen wie für kleinteilige Motive möglich. Weißflächen, wie sie z.B für Barcodes benötigt werden, lassen sich - wie es heißt - einfach aussparen.