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(11.12.2015 / saj)

Eine ideale Lösung für Offset und Digital

Das Sammelheftsystem namens Presto II Digital ist laut Müller Martini die perfekte Lösung für grafische Betriebe, die sich bezüglich Druckverfahren für die Zukunft alle Optionen offen halten wollen.

Die Anlage eignet sich für im Offset- und Digitaldruckverfahren - Bogen wie Rolle -  hergestellte Produkte. Sie produziert mit 9000 Takten/Std. und verarbeitet dabei bis zu 30.000 einlaufende Signaturen. Dank des platzsparenden Designs und eines hohen Automatisierungsgrads ist der Presto nach Herstellerangaben der wirtschaftlichste und leistungsstärkste Sammelhefter für kleine bis mittelgroße Auflagen. 


Da Zeitschriften, Magazine und Broschüren sinkende Auflagen bei gleichzeitig steigender Produktvielfalt aufweisen, sind kürzere Durchlaufzeiten gefragt, womit auch in der Sammelheftung der Digitaldruck verstärkt in den Fokus rückt. Deshalb kam Ultragraph Ltd. die Weiterentwicklung der bewährten und erfolgreichen Sammelhefterlinie der Einstiegsklasse der Schweizer quasi wie gerufen. Das Unternehmen in Burscough in der Nähe von Manchester ersetzte damit einen Bravo, weil es nach Inbetriebnahme einer HP Indigo deutlich mehr digital gedruckte Magazine, Prospekte und Broschüren herstellt.


Nick Jones (im Bild links), Besitzer und Managing Director: "Die Weiterverarbeitung gewinnt insbesondere im Digitaldruck an Bedeutung." Rechts ist Martin Harrison (Project Manager Müller Martini Großbritannien) zu sehen.

 

Die Zunahme digital gedruckter Bogen in kleineren Auflagen veranlasste Jones zu einem Sinneswandel. Er wollte zuerst den vorhandenen Sammelhefter überholen, wusste aber schon nach einem ersten Blick auf den Prospekt: "Diese Maschine muss ich haben." Ein Besuch im Print Finishing Center in Zofingen überzeugte ihn vollends: "Ich bin selber zehn verschiedene Jobs gefahren – und alle waren bestens!"

 

Rund ein Jahr nach der Installation des Presto II Digital mit Einzelblatt-Flachstapelanleger, Durchlauffalzer, sechs Flachstapelanlegern, Umschlaganleger und Dreischneider habe sich die Investition, wie es heißt, bezahlt gemacht. Der Sammelhefter habe seine Flexibilität als Trumpf voll ausspielen können. Ob Flyer, Prospekt, Produktkatalog oder Hauszeitschrift, ob 20 digital gedruckte Exemplare oder bis 100.000 aus dem Offset – bei Ultragraph habe er den anforderungsreichen Praxistest bestanden. 


Wenn immer möglich, werden mehrere digitale Kleinauflagen hintereinander produziert. Die kurzen Umrüstzeiten erleichtern dies ebenso wie die Unterbrechung einer Großproduktion, wenn ein Eilauftrag mit kleinem Volumen zwischendurch erledigt werden muss.