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(27.10.2015 / saj)

"German Design Award"

Nachhaltige Medienproduktion aus dem Taubertal erhält internationale Auszeichnung: Intelligentes Design und nachhaltige Produktion überzeugen Fachjury in Frankfurt a.M.

Das gemeinsame Projekt des Designers Prof. Lanig (Bad Mergentheim) und der Druckerei Stieber (Lauda-Königshofen) wurde beim internationalen "German Design Award" ausgezeichnet. Das Prädikat "Special Mention" würdigt Arbeiten, deren Design besonders gelungene Aspekte oder Lösungen aufweist. Diese Auszeichnung honoriert das Engagement von Unternehmen und Designern. Das Bild zeigt das Designteam, bestehend aus Christoph Muhr (Stieber-Druck), Prof. Andreas Ken Lanig (Ken Kommunikationsdesign) und Volker Bier (Stieber-Druck). 

 

Der Preis zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit. Das Besondere daran: Das einzigartige Nominierungsverfahren lädt nur solche Produkte und Kommunikationsdesignleistungen zur Teilnahme ein, die nachweislich durch ihre gestalterische Qualität herausragen. 

 

Der Designer erklärt: "Das prämierte Projekt ist ein Erscheinungsbild. Dieses Corporate Design soll gleichzeitig unterschiedliche Zielgruppen erreichen. Durch den Einsatz der Illustrationen (von Romina Birzer, Würzburg) fühlen sich Alumni, Studierende und Professoren, aber auch Ausbildungspartner und Förderer angesprochen. Das gestalterisch Besondere ist: Wir haben ein System erfunden, das in der langjährigen Benutzung erheblich Kosten spart."

 

Im  Flyer- und Broschürensystem werden durch gestanzte Fenster einfarbige Flyer sichtbar. "Durch diese Idee ist das System zwar in der Anfangsinvestition höher. Aber im Kommunikationsalltag kommt es auf Dauer günstiger und ist vor allem aufmerksamkeitsstärker", so Auftraggeber Thorsten Ottmüller vom Verein der Freunde und Förderer der DHBW Stuttgart.

 

Die Nachhaltigkeit dieses Projekts gelingt dadurch, dass der komplette Druck auf einer niedrigenergetischen UV-Maschine ausgeführt werden. Der Druck auf FSC-zertifizierten Papieren stellt sicher, dass die im Papier verarbeiteten Zellstoffe aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. "Diese beiden Qualitätskriterien machen diese Produktion zu einem Vorzeigeprojekt, was die Fachjury auch registriert hat", so Volker Bier, Geschäftsführer von Stieber-Druck. Für den Designer Lanig ist dabei ausschlaggebend, dass die Farben des UV-Drucks brillanter sind: "Dadurch wirken die flächigen Illustrationen besonders plakativ."

 

Auf diese Weise zeigt diese Auszeichnung, dass eine Qualitätsstrategie im regionalen Rahmen eine Marketingeffizienz entfaltet. "Das ist für uns ein Statement im preisgetriebenen Internetwettbewerb", so Bier weiter. "Sorgfältig gedachte und regional gemachte Produkte haben in diesem Fall eine überregionale Wirkung", fügt Lanig hinzu.

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