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(15.10.2015 / saj)

3-D-Druck zum Anfassen auf der Drupa

Wohl kaum eine Technik wird in der Druckindustrie derzeit so intensiv diskutiert wie der sogenannte 3-D-Druck. Weltweit treiben additive Fertigungsverfahren Anwender aus Design- und Verpackungsindustrie, Maschinen- und Anlagenbauer, Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Dental- und Medizintechnik sowie die Maschinen- und Anlagenbauer um.

Folgerichtig spielt dieses Zukunftsthema auf der nächsten Drupa eine bedeutende Rolle. "Mit der Neuausrichtung der Drupa rücken wir die Innovationskraft der Branche in den Fokus und geben zukunftstreibenden Querschnittstechnologien wie 3D-printing eine spezielle Plattform", erläutert Sabine Geldermann, Director der Drupa. Zahlreiche "klassische" Aussteller wie HP, Leapfrog, Mimaki, Roland, Ricoh, Xerox oder die TU Chemnitz befassen sich bereits mit dieser Technik und wollen an ihren Ständen spannende Lösungen präsentieren. Auch "first mover" wie Stratasys oder Massivit 3D Printing sind vertreten. 


"Uns war es wichtig, dieses Highlight-Thema aufzugreifen und in den Fokus zu stellen. Denn schließlich ist das Potenzial von 3-D-Druck in vielen vertikalen Märkten nicht zu unterschätzen. Vor allem das Ersatzteilgeschäft im Maschinenbau oder das Packaging-Design bieten große Chancen für Maschinenbauer, Anwender, aber auch Druckdienstleister", so Geldermann. 


Der "touchpoint 3D fab+print" in Halle 7 A spiegelt dieses Spektrum wider. Im Rahmen dieser Sonderschau werden aktuelle State-of-the-Art-Technik ebenso präsentiert wie Visionen und spannende Best-Practice-Cases. Technikanbieter und Anwender, Aussteller und Besucher, Visionäre und Praktiker können hier im Dialog aufeinandertreffen und dieses spannende Thema vorantreiben. 


Auch die vom VDMA initiierte Arbeitsgemeinschaft "Additive Manufacturing" will sich mit einem Vortragsprogramm in den Touchpoint sowie mit eigenen Aktionen in die Drupa einbringen. "3-D-Druck ist im Consumer-Markt sehr reizvoll und spannend. Es erlaubt die totale Individualisierung und ist der Schlüssel für eine hochflexible Produktion. Dies macht den 3-D-Druck für Werbeartikel, personalisierte Produkte sehr attraktiv. Auch bei der Werkzeugherstellung im Bereich kleiner Losgrößen z.B. für Veredelungen lässt sich der 3-D-Druck optimal einsetzen", sagt Rainer Gebhardt von der Projektleitung der Arbeitsgemeinschaft.
Und last, but not least spielt das Thema "3-D-Druck" auch im Drupa Innovation Park eine Rolle, und zwar im Themenpark "Innovations in Printing Technologies".