NEWS

(13.10.2015 / saj)

Kaltfolie digital

Die Spilker GmbH, beheimatet im nordrhein-westfälischen Leopoldshöhe, ist mithilfe von Industrial Inkjet Ltd (IIJ) und Kurz in den Kaltfolienmarkt für die digitale Etikettenproduktion eingestiegen.

Als Spezialist für Verarbeitungslösungen mit Rotationswerkzeugen für u.a. Stanzen und Prägen bietet Spilker darüber hinaus umfassende Lösungen im Sondermaschinenbau. Versuche mit Kaltfolie, bei einem Durchsatz von 25 m/Min., wurden erfolgreich abgeschlossen und auf der Labelexpo vorgeführt.
 
Das mit den neuesten Druckköpfen von Konica Minolta ausgestattete IIJ-Drucksystem vom Typ Colourprint 142 wurde in Brüssel erstmals unter Verwendung der variablen Daten für das Spilker-Produkt gezeigt. Die dabei eingesetzte Folie kam von Kurz. Substrate erhalten durch die Kaltfolienlösung von Spilker ein äußerst hochwertiges Finish. Selbst holografische Bilder für Sicherheits- und Dekorationszwecke kommen dadurch in Betracht. Die auf der Labelexpo gedruckten Muster wurden auch den Besuchern am Messestand von IIJ präsentiert.
 
"Die Ergebnisse waren sehr beeindruckend", so Paddy O’Hara, Technologieleiter bei IIJ. Das Bild zeigt ihn rechts mit Henrik Spilker vor dem neuen System auf der Labelexpo. "Besucher unseres Standes konnten sich aus erster Hand von der hervorragenden Qualität überzeugen; die Resonanz war ausgezeichnet. Durch den Prozess entsteht ein hochwertigeres Finish, das neue Anwendungen – etwa mit holografischen Sicherheits- oder Dekorelementen innerhalb der Folie – unterstützt."
 
Die Kooperation mit Spilker wurde von Jochen Renfordt, IIJ-Repräsentant in Deutschland, angeregt und begleitet und die digitale Kaltfolienlösung wurde von dem Spilker-Spezialisten Manfred Rietig umgesetzt.
 
Auf der Labelexpo wurden zudem die "rasanten" 600-dpi-Monochrom-Systeme von IIJ vorgestellt. Ein Drucksystem auf dem Messestand zeigte die Leistungen bei 2-Punkt-Schriften, Strichcodes und variablen Daten. Bei einer Geschwindigkeit  von 100 m/Min. wurden variable Daten und Schriften in 1,5 mm Höhe in, wie es heißt,  bester Qualität ausgegeben.
 
"Die Messe war für IIJ ein durchschlagender Erfolg", sagt O’Hara. "Unser guter Ruf verbreitet sich schnell – nicht nur auf dem Etikettendruckmarkt, sondern auch in weiteren Bereichen. Besucher kamen in Scharen an unseren Stand, und wir haben viele gute Leads generiert. Selbst für die Maschine, die an unserem Stand im Einsatz war, hat sich aller Voraussicht nach bereits ein Abnehmer gefunden: Ein Kunde aus Großbritannien möchte noch vor Weihnachten installieren."