Die Inprint ist eine Fachmesse für funktionale und dekorative Drucktechniken innerhalb der industriellen Fertigung. Nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung letztes Jahr in Hannover findet sie nun vom 10. bis 12. November auf dem Münchener Messegelände statt. 

"München ist ein hervorragender Ort für die Inprint", so Holger Busch Hauptgeschäftsführer des Verbands. "Wir sind in Bayern erstklassig positioniert und haben einen außerordentlichen Leistungsstandard der bayerischen Unternehmen und ihrer Druckprodukte. Die Stadt hat große Anziehungskraft für Druckdienstleister aus aller Welt und ist für Entscheidungsträger aus Unternehmen in vielen wichtigen Märkten gut zu erreichen. Es handelt sich um einen Premiumstandort für diese Messe, mit der wir Anbieter aus der gesamten Drucklieferkette und aus den unterschiedlichsten Branchen ansprechen."
 
Der industrielle Druck, wie er auf der Fachmesse präsentiert wird, stellt einen wichtigen Wachstumsbereich im Print-Industriezweig dar. In den nächsten Jahren werden diesem Segment zweistellige Wachstumsraten prognostiziert. Mit dieser dynamischen Entwicklung ist der industrielle Druck einer der Wachstumstreiber der Branche. Industrieller Druck findet sich praktisch überall: von der Haustechnik über die Mobilität und Verkehrstechnik, den Verpackungs- und Sicherheitsdruck bis hin zur gedruckten Elektronik. Durch die Einbettung in den laufenden Herstellungsprozess ermöglichen moderne Druckverfahren immer individuellere, flexiblere und schnellere Produktionsmöglichkeiten. Wer hier schneller ist, hat auch Wettbewerbsvorteile. 

Gemeinsam mit der Printxmedia Süd GmbH präsentiert der Verband auf der Inprint deshalb Möglichkeiten für eine einwandfreie Farbkommunikation, die hilft, Zeit und vor allem Geld zu sparen. Die Optimierungsansätze sind vielfältig und liegen oft entlang der gesamten Wertschöpfungskette, aber verborgen. Gerade beim Einsatz von Druckfarben, die auf unterschiedlichen Bedruckmaterialien zum Einsatz kommen, stehen Unternehmen vor besonderen Herausforderungen. Die Experten von Printxmedia analysieren die einzelnen Prozesse und unterstützen mit praxisgerechneten Lösungen bei Themen zur Farbkommunikation, Management von Druckvorlagen, Umgang mit dem Pantone-Farbsystem oder dem richtigen Einsatz von Farbmessgeräten.

Die Qualitätsanforderungen wachsen im zunehmendem Maße auch für den Digitaldruck. Mit dem "Qualitätssiegel Digitaldruck" (QSD) der Verbände Druck und Medien können Druckunternehmen gegenüber ihren Kunden die Einhaltung hoher Qualitätsanforderungen nachweisen. Außerdem werden im Lauf des Zertifizierungsprozesses die internen Prozesse optimiert und auch damit Kosten gespart. Die Entwicklung des QSD erfolgte in Zusammenarbeit mit den Printxmedia-Gesellschaften der Verbände Druck und Medien und beruht auf einer großen Anzahl von Praxistests. Die ermittelten Referenzwerte der einzelnen Digitaldrucksysteme erlauben es, mit dem QSD die beste machbare Qualität einzufordern. 

"Optimale Ergebnisse verlangen von den Unternehmen selbstverständlich Kenntnisse im Colormanagement und einen einwandfrei funktionierenden Workflow. Darüber hinaus legen wir besonderen Wert auf die vorhandene Beratungskompetenz im Unternehmen. Die Berater der Printxmedia-Gesellschaften als Experten ihres Fachs unterstützen die Unternehmen dabei, die Vorgaben des QSD zu erreichen", sagt Jens Meyer, Geschäftsführer der Printxmedia Süd GmbH.
 
Neben den technisch orientierten Themen bietet die Inprint aber auch neue Impulse zur Vernetzung. Ideen und Innovationen in der Wirtschaft entstehen vorwiegend durch die Vernetzung von Unternehmen untereinander und mit Ihren Kunden und Lieferanten. Denn: Gezielte Vernetzung schafft die Grundlage, damit über Kooperationen vorhandenes Wissen und Kompetenzen zu erweitern. "Wir vom Verband Druck und Medien Bayern freuen uns deshalb auf viele Besucher und damit neue Impulse für die zukünftige Geschäftsentwicklung und Leistungsfähigkeit der beteiligten Unternehmen in der Druck und Medienlandschaft", so  Busch abschließend.