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(06.10.2015 / saj)

KM-1 im Kommen

Nach Tests in den USA hat Konica Minolta die erste Beta-Installation des Inkjet-Digitaldrucksystems KM-1 in Europa angekündigt, die in Deutschland durchgeführt wird. Die Maschine ist eine B2-plus-UV-Vierfarb-Bogenrotation, die kommerziellen Druckereien ermöglichen soll, hochwertige Aufträge zu erledigen. So erschlössen sich neue Chancen für Markeninhaber, die sich auf hochpersonalisierte Kleinauflagen spezialisieren wollen.

Das erste Beta-System wurde vor drei Monaten bei einem Anwender in den USA mit globaler Geschäftstätigkeit installiert. Dabei bestachen - wie es heißt - Farbkonsistenz und Registerhaltigkeit, die Fähigkeit, Qualitätsdrucke auf unterschiedlichen Substraten und strukturierten Papieren zu produzieren genau so wie die Gesamteffizienz und Zuverlässigkeit.
 
"Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen der ersten Phase unseres Endverbrauchertests", so Kevin Kern, Senior Vice President Marketing Konica Minolta Business Solutions U.S.A., Inc. "In einem anspruchsvollen Umfeld haben wir eine konstant hohe Produktivität und Qualität der Ausdrucke erzielt. Das stellt einen Meilenstein auf dem Weg zur Markteinführung des Systems im nächsten Frühjahr dar."
 
Bei der KM-1 kommt modernste Tinten- und Druckkopftechnik von Konica Minolta zum Einsatz. Das System wurde entwickelt, um Dienstleistern einen Ausbau ihrer Services zu ermöglichen, die durch die Nutzung der Inkjet-Produktivität und -Effizienz entstünden. Dazu gehören der Druck variabler Daten, schnelle Produktion und eine einfache Integration in Offset- und Digitaldruck-Umgebungen. Das System schafft 3000 Bogen/Std. und ist nach Herstellerangaben damit das erste UV-Einzelblatt-Inkjetsystem seiner Art, das in dieser Geschwindigkeit und Druckqualität ausgibt.
 
"Dieser Beta-Test war ausgesprochen wertvoll. Die erzielten Resultate sind ein wichtiger Meilenstein für den Eintritt in die finale Phase der Entwicklung", sagt Olaf Lorenz, General Manager, International Marketing Division, Konica Minolta Business Solutions Europe. "Der Druckmarkt richtet sich zunehmend an den Anforderungen digitaler Kommunikation aus. Die erstklassige Offsetqualität der Inkjet-Technologie wird es kommerziellen Druckbetrieben erleichtern, ihre Arbeit vom traditionellen Offsetdruck hin zur KM-1 zu verlagern. So werden sie nicht nur bei Kleinauflagen profitabler, sondern nutzen gleichzeitig zahllose Inkjet-Applikationen, wie etwa die steigende Nachfrage nach Faltschachteln. Die KM-1 erfüllt die Nachfrage im Markt nach Kleinauflagen, personalisierter One-to-one-Kommunikation und kürzeren Durchlaufzeiten." 


Der Beta-Test der KM-1 in Europa soll in Deutschland erfolgen. "Wir arbeiten sehr eng mit dem Kunden zusammen, um abschließende Details vor dem Beta-Testlauf zu vereinbaren, dessen Beginn früh im nächsten Jahr erwartet wird", so Lorenz weiter.
 
Das japanische Unternehmen investiert nicht nur in die Forschung und Entwicklung von Systemen, sondern auch in die von Services und Fortbildung. Die KM-1 soll unterschiedlichen Branchen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Die vom neuen Business-Building-Programm für Produktionsdrucker anvisierten Schlüsselmärkte sind u.a. der Verpackungs-, Bücher- und der Akzidenzdruck. Das Programm identifiziert neue digitale Geschäftsmöglichkeiten und erlaubt zudem eine einfache Analyse des Geschäfts von Interessenten, damit auch diese die Chancen erkennen, die sich aus den B2-plus-UV-Inkjet-Produkten ergeben.
 
"Wir werden dieses Programm fortlaufend verbessern und wollen damit all unseren Kunden helfen, ihren ROI zu optimieren", so Lorenz. "Es gründet auf der langjährigen Erfahrung von Konica Minolta bei der Beratung von Kunden, die neue Geschäftsfelder durch Nutzung digitaler Workflows erschließen wollen. Wir verkaufen niemals lediglich ein System, sondern wir zeigen unseren Kunden neue Geschäftsmöglichkeiten auf und geben ihnen auf diesem Weg Orientierung. Das ist es, was die Beziehung zwischen uns und unseren Kunden einzigartig macht."
 
Das Unternehmen plant den vollständigen Launch der KM-1 auf der Drupa 2016. Ihr gesamter Druckprozess unterliegt einem geschlossen Qualitätskontrollkreislauf. Dazu gehören das Inkjet-Manager-Digital-Front-End und die Piezo-Shear-Mode-Tintenstrahldruckköpfe, die eine Auflösung von 1200 x 1200 dpi liefern. Die UV-CMYK-Tinte wurde zudem speziell für eine hohe dem  Offset analoge Druckqualität auf einer breiten Palette von Offsetmaterialien entwickelt. Das Format beträgt 585 x 750 mm, die verarbeitbare Stärke 0,06 bis 0,6 mm.