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(03.09.2015 / saj)

Marktführer bei Hochleistungs-Zeitungsdruckmaschinen

Über die technologische und längerfristige Marktposition sagen Momentaufnahmen wenig aus. Wesentlich aussagekräftiger ist die über mehrere Jahre ausgelieferte Anzahl der Neumaschinen. Hier sei, wie KBA meldet, die flexible Commander CL bei Neuinvestitionen besonders gefragt. Das Unternehmen sieht sich weiterhin als Marktführer bei Hochleistungs-Zeitungsmaschinen.

Von 2011 bis 2013 war die Koenig & Bauer AG (KBA) in ihrem traditionellen Geschäftsfeld des  Zeitungsdrucks mit Weltmarktanteilen zwischen 35 und 40% mit Abstand die Nr. 1 vor ihren in- und ausländischen Mitbewerbern. Gefragt war neben den inzwischen fast 50 mal ausgelieferten Hochleistungs-Kompaktanlagen des Typs Commander CT und Cortina zunehmend die zur Ifra-Expo bzw. World Publishing Expo 2011 offiziell vorgestellte Commander CL (Bild) mit ihrer als sehr flexibel bezeichneten Ausstattung.  
Letztes Jahr konzentrierte sich die Nachfrage zunehmend auf weniger automatisierten Druckmaschinen der unteren Leistungsklasse für Schwellenländer. In diesem Segment ist das Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen wenig präsent. Dementsprechend lag sein Marktanteil im Zeitungsdruck vorübergehend unter 10%.  

Im laufenden Jahr sind die Würzburger Erfinder der Zeitungsdruckmaschine auch im Rollenoffset wieder auf gewohntem Niveau. Mit Aufträgen aus Middle East, Deutschland und Asien und einem Marktanteil deutlich über 30% unterstreichen sie erneut ihre Spitzenstellung bei Hochleistungsmaschinen. Von der vor vier Jahren vorgestellten Commander CL wurden mittlerweile 14 Anlagen unterschiedlicher Größe bestellt, zehn sind in täglicher Produktion. Vor allem in Zentraleuropa, aber auch in den USA und China findet die bedienungsfreundliche und sehr flexibel (auch nachträglich) automatisierbare Maschine, wie es heißt, großes Interesse bei geplanten Neuinvestitionen. 


Dabei sind bei den europäischen Installationen die für eine wirtschaftliche und variable Zeitungsproduktion entscheidenden Automatisierungsbausteine wie Plattenzuführung, vollautomatischer Plattenwechsel und Regelsysteme für Passer, Schnitt, Fan-out und Farbe heute meist die Regel. Erst vor kurzem entschied sich die Oppermann Druck- und Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG in Rodenberg für zwei 32-Seiten-Anlagen mit dem kompletten Automatisierungspaket.