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(31.08.2015 / saj)

Marabu auf der Itma

Erstmalig nimmt das Unternehmen an der führenden Textilmesse teil und legt damit einen neuen Fokus auf das wachsende Angebot an Textildruckfarben. Rund um die etablierten Sublimationstinten der Texa-Jet-Serie und dem etikettenlosen Direktdruck mit der Tampondruckfarbe "Tampa Tex TPX" stellt es sein neues digitales Konzept für den wasserbasierten "Cold Peel"-Transferdruck vor.

Mit der ersten Teilnahme setzt Marabu (Halle 18, E 108) ein Zeichen: Der Textildruck ist ein wachsender Markt – auch für den Farbenhersteller.

 

Sublimationstinten für anspruchsvolle Designs


Der digitale Textildruck eröffnet neue und vor allem wirtschaftlich realisierbare Designmöglichkeiten auf unterschiedlichsten Gewebestoffen – und das bereits bei geringen Auflagen. Auf der Itma präsentiert das Unternehmen im Bereich der wasserbasierten digitalen Textildruckfarben seine anwendungsflexible Texajet-DX-Farbserie. Die Hybrid-Sublimationslösung DX-SHE eignet sich dabei sowohl für den traditionellen Transferdruck als auch für den Direktdruck auf vorbehandelten Polyesterstoffen und zeigt ihre volle Farbbrillanz auf Maschinen mit Epson-DX-4. und DX-5-Druckköpfen. 


Speziell für den Transferdruck hat Marabu die Texajet DX-STE entwickelt. Optimiert für Epsons DX-6- und DX-7-Druckköpfe, lassen sich damit sehr dünne Papiere bedrucken. Das Einsatzgebiet beider Sublimationstinten umfasst alle Textilien mit mindestens 60% Polyesteranteil sowie starre, mit Polyesterlacken vorbeschichtete Materialien. Bedruckt werden insbesondere Heimtextilien, Soft-Signage-Ausführungen wie Banner und Fahnen sowie diverse Sportkleidung. 

 

Digitaler "Cold Peel"-Transferdruck


In Mailand stellt das Unternehmen sein neues digitales Konzept für den "Cold Peel"- Transferdruck auf T-Shirts vor. Im Unterschied zum Sublimationsdruck ist für den Transferdruck die Vielzahl an Stoffarten charakteristisch, die bedruckt werden können. Das hier in Rede stehende Transferdrucktechniken wird bisher digital sowie im Siebdruckverfahren umgesetzt. 


Mit der neu überarbeiten, wasserbasierten Maquajet-DA-E-Rezeptur bündelt Marabu die Vorteile der verschiedenen Transferdrucktechniken in einer Anwendung: Das Motiv wird ohne aufwendige Druckvorstufe im CMYK-Verfahren auf die Folie gedruckt. Allein die weiße Sperrschicht entsteht im Siebdruckverfahren. Die geringe Schichtdicke der finalen Patches ermöglicht einen weichen Warengriff und erhöht somit den Tragekomfort der bedruckten T-Shirts. Darüber hinaus werden Waschbeständigkeiten bis 60 °C erzielt. Die DA-E macht die Produktion - wie es heißt - insgesamt schneller, leicht individualisierbar, kostengünstiger und vor allem qualitativ hochwertiger.


Etikettenloser Direktdruck 


Ebenfalls interessant für Hersteller von Sportkleidung ist der Einsatz etikettenloser Eindrucke (Bild). Für diesen wachsenden Anwendungsbereich präsentiert Marabu die nach Oeko-Tex-Standard 100 zertifizierte Tampatex-TPX-Tampondruckfarbe. Mit ihr lassen sich Größenangaben, Waschanleitungen oder Logos direkt auf Textilien bedrucken, sodass auf störende Etiketten verzichtet werden kann. Außerdem können kurzfristige Designänderungen im Tampondruck schnell und ohne lange Vorlaufzeiten umgesetzt werden. 


Die Kosten für Etikettenstoff, das Einnähen und die Transferzeiten fallen zusätzlich weg. Somit erhöht der etikettenlose Direktdruck mit Tampatex TPX nicht nur den Tragekomfort, sondern ist auch laut Anbieter für den Hersteller in der Produktion äußerst effizient.