Innovative Lösungen für die wirtschaftliche Produktion von qualitativ hochwertigen Zeitungen, Magazinen und Beilagen, zukunftsorientierte Geschäftsmodelle mit dem digitalen Zeitungsdruck, Upgrades für die verkaufsfördernde Veredelung, neue Werbeformate in der gedruckten Zeitung und werterhaltende Serviceangebote für älter werdende Rotationsanlagen sellen den Auftritt in Halle 4 (Stand 330) zur diesjährigen World Publishing Expo (WPE) in Hamburg bestimmen.

Obwohl in den zurückliegenden Monaten einige Zeitungsverlage in Inkjet-Anlagen investierten, dominiert in diesem Marktsegment bei Neuinvestitionen weiterhin der Offset. So haben sich dieses Jahr mit Aschendorff in Münster und Oppermann in Rodenberg zwei weitere deutsche Medienunternehmen für die nach Herstellerangaben in puncto Ausstattung und Automatisierung sehr flexible Commander CL entschieden. 

Als Alternative zum analogen Offset bietet das Unternehmen der Verlagsindustrie seit einigen Jahren mit der High-Volume-Rotajet eine den Anforderungen der Branche - wie es heißt -  entsprechende digitale Alternative an, die mit der neuen L-Version für Bahnbreiten von 89 bis 130 cm noch mehr Optionen bietet. Die Eignung des Inkjets für hyperlokale oder zielgruppenorientierte Kleinauflagen, personalisierte Beilagen und Sonderprodukte im Event- und Leser-Marketing habe der Hersteller in Kooperation mit Zeitungshäusern nachgewiesen. Allmählich erkenne die Branche die verlegerischen Möglichkeiten des Digitaldrucks, halte sich angesichts der betriebswirtschaftlich noch nicht überzeugenden Online-Fokussierung mit Investitionen in Print aber noch zurück. 

Angesichts der allgemeinen Zurückhaltung bei Neuinvestitionen haben Retrofits und Upgrades an bestehenden Rollenrotationen an Bedeutung gewonnen. Der KBA-Rollenservice und die Print-House-Service GmbH wollen ihre zunehmend nachgefragten Angebote von der vorbeugenden Wartung über die komplette Maschinenüberholung und Maschinenumzüge bis hin zur Nachrüstung von Veredelungsmodulen an Eigen- und Fremdanlagen in Hamburg vorstellen. Einige Neuheiten wie eine Service-Datenbrille oder das Software-Tool "Process Analyzer" sollen am 6. Oktober auf dem Media-Port "Newspaper" des Veranstalters präsentiert werden.