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(19.08.2015 / saj)

Nachhaltigkeit bei Iggesund

Viele kleine Schritte summieren sich zu großen. So einfach könnte man die Umweltpolitik von Iggesund Paperboard zusammenfassen. Man kann Beispiele für Multimillionen-Euro-Investitionen des Unternehmens und ihre große Bedeutung nennen. Doch dies trifft auch auf kleine Investitionsentscheidungen mit wichtigen ökologischen Aspekten zu.

"Bei einer langfristigen Umweltpolitik geht es nicht so sehr um einzelne große Entscheidungen, sondern vielmehr um viele kleine Entscheidungen, bei denen der Umweltschutz eine Rolle spielt", erläutert Anna Mårtensson (Bild), Environmental Manager in der schwedischen Kartonfabrik des Unternehmens in Iggesund. "In diesem Fall war eine Holzbrücke ökologisch gesehen die bessere Wahl als eine Betonbrücke."


Als die Papierfabrik in Iggesund die Abwasserkläranlage auf der Insel Skälön außerhalb des Werksgeländes erweiterte, entschied sich das Unternehmen, die alte Brücke durch ein stabileres Modell zu ersetzen. Für den Baustoff "Holz" entschied man sich aus mehreren Gründen. Zum einen ist Holz für einen Forstwirtschaftskonzern wie die Holmen Group, zu der Iggesund Paperboard gehört, eine naheliegende Wahl. Eine hölzerne Brücke lässt sich zudem billiger und schneller bauen.


Nachhaltigkeit ist einer der Eckpfeiler der Arbeit von Iggesund Paperboard. Bei jeder Entscheidung werden die Umweltaspekte berücksichtigt – große wie kleine. Die Umweltpolitik des Unternehmens wird nicht getrennt vom Hauptgeschäft betrachtet, weil gute Investitionen immer Hand in Hand gehen mit einer besseren Umwelt.


"Viele kleine Verbesserungen bringen großen ökologischen Nutzen und niedrigere Emissionen. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Iggesund Paperboard auch künftig in der Nachhaltigkeitsliga der Prozessindustrie ganz oben mitspielt", so Mårtensson.


Die Umweltschutzbemühungen des Werks in Iggesund haben bislang innerhalb nur weniger Jahre zu einer 50%igen Reduzierung der Schwefel- und Staubemissionen geführt. Zusätzlich dazu resultierten die großen Investitionen der Fabrik in die Abwasserklärung in einer radikalen Senkung der Nährstoffeinleitungen in die Ostsee vor dem Werksgelände. Dies wiederum hat zu einer verbesserten Wasserqualität geführt, mit eindeutigen Anzeichen für eine Erholung des marinen Ökosystems.


Noch wichtiger ist jedoch möglicherweise, dass man sich auch auf den menschlichen Faktor konzentriert – damit alle Mitarbeiter stets darüber nachdenken, was sie tun, und die gemeinsamen Umweltbemühungen so mit unverminderter Kraft weiterverfolgt werden.


"Natürlich umfassen unsere Maßnahmen für eine größere Nachhaltigkeit auch die 128 m lange, rot angestrichene Holzbrücke nach Skälön. Sie ist einer von vielen kleinen, aber wichtigen Schritten", so Mårtensson abschließend. "Und noch dazu wunderschön."