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(17.08.2015 / saj)

Kombinierte Feuchtmittelaufbereitung und Farbwerktemperierung

Die Technotrans AG verspricht mit dem Kombinationsgerät "beta.c eco+" die Energiekosten und den CO2-Ausstoß beim Offsetdruck zu senken.

Hauptbestandteile der modularen Lösung für Feuchtmittelaufbereitung und Farbwerktemperierung sind ein "hocheffizientes" Kälteaggregat durch den Einsatz von Digital-Scroll-Verdichtertechnik, eine frequenzgeregelte Temperierkreispumpe sowie eine Freikühlfunktion zur Kühlung der Farbwerke. Im Zusammenspiel halbieren sie mit der optional drehzahlgeregelten Kühlwasser-Pumpstation "beta.ps eco" die Fixkosten. Eine Investition rechnet sich für Drucker - wie es heißt - bereits nach sehr kurzer Zeit.

 

Eine Kühlung, die sich dem Bedarf der Druckmaschine anpasst: Mit der Digital-Scroll-Technik kühlt die Lösung nur entsprechend der tatsächlich anfallenden Last. Weil der Digital-Scroll-Verdichter im unbelasteten Betrieb im Leerlauf läuft und kein Kältemittel komprimiert, sinkt die Stromaufnahme auf ca. 10% des Nennstroms. "Durch die automatische Regulierung sind vor allem im Teillastbetrieb enorme Einsparungen zu erreichen", erklärt Vertriebsleiter Peter Böcker.


Die Temperierkreispumpe ist frequenzgesteuert. "Mittels der stufenlosen Anpassung der Pumpenleistung lassen sich daher bis zu 80% der Antriebsenergie einsparen", so Böcker. Der gesamte Energiebedarf könne daher zusammen mit der ebenfalls drehzahlgeregelten Kühlwasserpumpe "beta.ps eco" halbiert werden. Für Drucker, die klassisch fünf Tage im Dreischichtbetrieb arbeiten, sind dies mehrere tausend Euro Ersparnis im Jahr. 

 

Als Lösung zur Feuchtmittelaufbereitung und Farbwerktemperierung hilft "beta.c eco+" durch - wie es heißt - hochpräzise Mess- und Dosiersysteme auch Zusatzstoffe einzusparen. Verbrauchsdaten werden automatisch erfasst. Optional bietet der Hersteller die Feuchtmittel-Feinfiltration "beta.f" für hohe Feuchtmittel- und Filterstandzeiten an. "Wir können leicht feststellen, wie schnell sich 'beta.c eco+' gegenüber luftgekühlten Einstiegssystemen rechnet", sagt Böcker. Diese seien nur in der Anschaffung etwas günstiger. Vor allem bei normalen klimatischen Bedingungen wie in Deutschland, unter denen die Kühlung der Farbwerke zu 80% über die Freikühlfunktion möglich ist, schöpfe das System sein volles Potenzial aus.

 

Die Effizienz des Systems ist durch Vergleichsmessungen bei Anwendern und durch ein Zertifikat der Berufsgenossenschaft "Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse" bescheinigt. Seit der Einführung der "beta.c eco+" setzte der Sassenberger Hersteller jährlich im Schnitt 50 Anlagen ab. Dennoch herrscht in der Branche weiterhin Bedarf nach solchen Lösungen. "Wir schätzen, dass weniger als 10% aller Drucker eine moderne Kühllösung nutzen", sagt Böcker.