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(15.05.2015 / saj)

Berliner Lettershop "goes green"

Das Berliner Servicehaus ODS mit seinen Leistungsbereichen „Lettershop, Digitale Lösungen und Scanservice“ feiert sein 20-jähriges Bestehen. Neben der praktischen Umsetzung des personalisierten Kundendialogs in Print und Online hat es sich vor allem eines auf die Fahnen geschrieben: Klimaneutralität.

2009 begann ODS als erster Lettershop außerhalb Westdeutschlands und als einer von wenigen hierzulande überhaupt mit der klimaneutralen Produktion von Mailings, wenn dies die Kunden wünschten. Seit September letzten Jahres produziert das Unternehmen nun zu 100% – und für seine Kunden kostenlos – klimaneutral; gleich, ob Werbemailings, Beilagen oder Geschäftspost. Doch es achtet nicht nur bei der Produktion auf ökologische Aspekte. Das Umweltbewusstsein geht noch weiter. 

 

So setzt ODS beim Einsatz von Werbemitteln auf umweltverträgliche Give-Aways – z.B. auf ökologisch abbaubare Kugelschreiber. Die Mitarbeiter in der Produktion werden mit klimaneutral hergestellten und fair gehandelten T-Shirts ausgestattet. Aus den Steckdosen fließt Strom aus regenerativen Energiequellen in Skandinavien und beim Druck sowie der Weiterverarbeitung bevorzugt das Unternehmen Lieferanten mit Materialien aus nachhaltiger und umweltverträglicher Produktion. Müssen aus technischen Gründen einzelne Teile der Produktion an andere Dienstleister ausgelagert werden, wird darauf geachtet, dass diese Partner ebenfalls klimaneutral produzieren. 

 

"Die Verringerung der CO2-Emissionen bedingt nicht nur die produktionstechnische Planung. Alle Mitarbeiter sind aufgefordert, durch ihr aktives Verhalten im Arbeitsalltag die CO2-Emissionen zu reduzieren", erklären Mirko Oelschlägel und Stefan Schröter, Gründer und Geschäftsführer (Bild). Für Dienstreisen sind die Mitarbeiter z.B. angewiesen, lieber den Bus oder die Bahn zu nehmen. Sind Flugreisen unvermeidbar, werden die entstandenen Treibhausgase über eine freiwillige CO2-Abgabe an die Klimaschutzorganisation "Atmosfair" kompensiert. 

 

Ein ernstes Thema 

 

Für die beiden Unternehmer sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit ernste Themen, die in der Firmenpolitik verankert wurden. Warum? "Wir möchten als Unternehmen Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen. Deshalb entwickeln wir ausschließlich Lösungen, durch die Versand und Produktion klimaneutral und nachhaltig gestaltet werden können. Dabei steht die Nutzung von regenerativer Energie und umweltschonend produzierter Materialien im Vordergrund. Mit unserem Fokus auf die klimaneutrale Produktion leisten aber wir nicht nur einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Wir bedienen damit auch ganz bewusst die Nachfrage nach klimaneutralen Produkten. So bieten wir einen echten Mehrwert und schaffen uns und unseren Kunden einen zukunftsorientierten Wettbewerbsvorteil. Nachhaltigkeit und klimaneutrale Produktion spielen in der Social-Responsibility-Strategie vieler Unternehmen eine immer größere Rolle. Als kompetenter Partner können wir diese Unternehmen bei der operativen Umsetzung ihres ökologischen Verantwortungsbewusstseins effektiv unterstützen", so Schröter. 


Um dem hohen Anspruch auch gerecht zu werden, hat sich ODS bereits im Jahr 2009 Partner zur Unterstützung ins Boot geholt. In Kooperation mit der Organisation Climatepartner können sämtliche bei der Produktion anfallenden CO2-Emissionen durch die Förderung konkreter Umweltschutzprojekte auf der ganzen Welt ausgeglichen werden. 


Beispielhaft ist das Projekt "Redd+" im Kasigau Wildlife Corridor in Kenia, wo seit Jahren massive Abholzung und Brandrodung stattfinden, um kurzfristig fruchtbares Ackerland sowie Ressourcen für Bau- und Feuerholz zu gewinnen. Das Projekt schützt bestehenden Trockenwald und Savanne auf einer Fläche von ca. 170.000 Hektar. Das Projektgebiet verbindet die Nationalparks Tsavo East und Tsavo West. Zusätzlich schützt das Projekt regionale Wasserressourcen und leistet finanzielle Unterstützung für den Bau von Schulen sowie eines Krankenhauses. 


Doch nicht nur im Tausende von Kilometern entfernten Kenia besteht akuter Handlungsbedarf. Ein Gang zur nächsten Straße genügt, um zu realisieren, dass auch hierzulande noch einiges in puncto "Umweltschutz" getan werden kann. Deshalb unterstützt das Unternehmen die Aktion "Stadtbäume für Berlin" der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Dabei werden Straßenbäume, die in den vergangenen Jahren gefällt werden mussten, ersetzt. Auf diese Weise möchte ODS die grüne Lunge Berlins stärken und zur Verbesserung der Lebensqualität in der Hauptstadt beitragen. Allein durch das Engagement von ODS konnten bereits mehrere Bäume gepflanzt werden. 

 

"Auch beim Transport und der Beförderung von Briefsendungen entstehen CO2-Emissionen", weiß Oelschlägel. "Mit unserem Partner 'Gogreen' werden diese Emissionen von der Deutschen Post AG ermittelt, bilanziert und durch verschiedene Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Als autorisierter Partner des Gpgreen-Programms können wir unseren Kunden auf Wunsch den CO2-neutralen Versand ihrer Briefsendungen ermöglichen." 


ODS hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, die eigenen Prozesse umweltverträglicher zu gestalten. Das Unternehmen hat es sich auch zum Ziel gesetzt, der Wirtschaft als Ganzes einen etwas grüneren Anstrich zu verpassen und Veränderungsprozesse anzustoßen. "Wir wollen Verantwortung für unser Handeln übernehmen, um unseren Nachkommen eine saubere und intakte Erde zu hinterlassen und auch um Vorbild für andere Unternehmen zu sein", so Schröter.