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(30.03.2015 / saj)

Größere Zuversicht und höhere Investitionsneigung

Die seit der Finanz- und Wirtschaftskrise ausgeprägtere Kurzfristigkeit im Nachfrageverhalten nach Etikettendruck- und Faltschachteldruckmaschinen brachte 2014 für die Gallus-Gruppe ein starke zweite Jahreshälfte mit rekordhohen Umsätzen im Schlussquartal und entsprechenden positiven Ergebniseffekten.

Die Gruppe steigerte den Umsatz im Jahr 2014 um 8% auf CHF 202 Mio. Die nachlassende Wachstumsdynamik wichtiger Schwellenländer wie Brasilien und China sowie die Nachfrageschwäche im Zuge politischer Krisen in Teilen Osteuropas sowie im Mittleren Osten konnten dabei durch starke Umsätze in den Kernländern Europas kompensiert werden.

 

Im September hatte das Unternehmen die DCS 340 vorgestellt, eine digitale Etikettendruckmaschine mit einem mehrfarbigen Inkjetmodul, das in Kooperation mit Heidelberg und dem Inkjettechnologiepartner Fujifilm entwickelt wurde. Das Lösungsangebot für die Adressierung von Kleinauflagen sowie zur Versionierung von Etiketten- und Verpackungsprodukten wird das bestehende Maschinenprogramm ergänzen und aus einem Gesamtsystem einer digitalen Etiekttendruckmaschine sowie darauf abgestimmter Verbrauchsmaterialien inkl. Farben und Workflowlösungen sowie Servicepaketen bestehen. Die Markteinführung soll auf der Labelexpo im September stattfinden. 

 

Nach der Ankündigung der Schweizer Nationalbank vom 15. Januar zur Aufgabe der Wechselkursbindung an den Euro wurden erste Kostenreduzierungsmaßnahmen eingeleitet, um die Auswirkungen des Anstiegs des Schweizer Frankens zu verringern. An der Strategie der Fokussierung auf die Verpackungssegmente "Etiketten" und "Faltschachteln" bei Investitionen in den Aufbau des Geschäfts mit digitalen Druckmaschinen sowie in weitere Innovationen sowie gleichzeitiger weiterer Verbesserung der Kostenposition werde festgehalten, heißt es.