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(06.03.2015 / saj)

Digitale Weiterverarbeitungsaggregate

Die MBO-Gruppe sieht sich als Technologieführer im Bereich der Weiterverarbeitungsmaschinen für den Digital- und Offsetdruck. Für Ersteren bietet sie alle Komponenten zur kreativen und flexiblen Weiterverarbeitung an. Hierzu zählen Abwickler und Aufwickler, Quer- und Längsschneider, Ausschleus- und Schuppenstrommodule, Schuppenstromtrennung, Split-&-Merge, selektive Falzsysteme, Pflugfalzsysteme und diverse Auslagen.

"Gegenüber den Marktbegleitern", so das Unternehmen, erhielten seine Kunden alle zuvor genannten Aggregate aus einer Hand, was die Projektierung und Kommunikation wesentlich vereinfache. Ein weiteres Plus sei die Möglichkeit einer Integration der Aggregate in bestehende Produktionslinien. Dies ist durch offene Schnittstellen möglich. Für den Anwender bedeutet dies konkret, dass er Bogen- oder Rollenware weitestgehend unabhängig vom Druckmaschinensystem weiterverarbeiten kann. 

 

Das funktioniere off- genauso gut wie inline. Ersteres bedeutet, dass das Druckmaschinensystem und die Weiterverarbeitungslinie nicht miteinander verbunden sind. Das Papier wird bedruckt und dann auf einem separat stehenden Weiterverarbeitungssystem weiterverarbeitet. Bei Inline-Systemen verlässt das bedruckte Papier die Druckmaschine und wird direkt dem Weiterverarbeitungssystem zugeführt.

 

Mit den digitalen Weiterverarbeitungsaggregaten des hier in Rede stehenen Unternehmens  lassen sich sowohl Einzelblätter herstellen als auch Signaturen für die Buch- und Broschürenfertigung oder fertig gefalzte Endprodukte, die z.B. in Verpackungen eingebracht werden können. Hinter die Linien dieses Anbieters lassen sich dank der offenen Schnittstellen Sammelhefter, Fadenhefter, Klebebinder, Buchstraßen und Auslagen beliebiger Hersteller installieren.

 

Gleich, welche Endprodukte ein Interessent fertigen möchte: MBO liefert maßgeschneiderte Systeme, die "extrem langlebig" seien – "bestens geeignet für eine 24/7-Pro-duktionsumgebung". Dies ist zum einen durch die mittlerweile 50-jährige Erfahrung des Maschinenbauers möglich. Zum anderen glaube das Unternehmen an den Markt und  investiere daher konsequent in die Entwicklung neuer Digitalprodukte.

 

Im Bereich der Weiterverarbeitung sieht sich das Unternehmen als der bisher einzige Anbieter, der ein wirkliches "Book-of-one" anbieten kann. Unter diesem Begriff werden gefalzte Signaturen verstanden, die sich alle hintereinander weg auf einer Rolle befinden und sich sowohl in der Auflage, als auch im Umfang und im Seitenformat unterscheiden können. Die beiden Digitallinien, mit denen ab Auflage 1 produziert werden kann, heißen "Berlin" und "Lindau".