NEWS

(27.02.2015 / saj)

Bernhard Theiss erhält den Rudolf-Ullstein-Preis

Der Verleger und Herausgeber zahlreicher Zeitungen erhielt damit die höchste Auszeichnung der deutschen grafischen Branche. Die Preisverleihung fand feierlich im Berliner Axel-Springer-Hochhaus statt.

Mit dem Ullstein-Preis würdigt das Kuratorium der Ullstein-Stiftung Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Branche verdient gemacht haben. Das Bild zeigt Dr. Paul Albert Deimel (Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck und Medien - BVDM), Wolfgang Pütz, Bernhard Theiss und Wolfgang Poppen (Präsident BVDM).

 

Der 21. Träger des Preises habe sich weit über seine beruflichen Verpflichtungen hinaus für die Belange und die Zukunft der Druckindustrie engagiert. Ehrenamtlich aktiv in der Verbandsarbeit, war er von 1997 bis 2014 Vorsitzender des Ausschusses Technik + Forschung des Spitzenverbandes der deutschen Druckindustrie und Vizepräsident im Präsidium des Bundesverbandes Druck und Medien. In dieser Funktion setzte er Impulse. So erkannte er frühzeitig die Möglichkeiten der Digitalisierung als Chance zur Vernetzung und setzte Maßstäbe für entsprechende Standards zur Qualitätssicherung. 


Als einer der Ersten in Deutschland reagierte Theiss Mitte der 90er-Jahre auf die prognostizierte Nachfrage nach vierfarbigen Zeitungen. Gemeinsam mit Maschinenherstellern, Forschungsinstituten und anderen Verbänden arbeitete sein Ausschuss an geeigneten technischen Lösungen und wirtschaftlich effizienten Prozessen – mit Erfolg. Heute tragen die von Theiss mitentwickelten Standards zur Qualität in der Druckproduktion in Deutschland bei – auch im vierfarbigen Zeitungsdruck. 


Der Preis in Form des Ullstein-Ringes wurde übereicht durch den Vorsitzenden des Kuratoriums der Ullstein-Stiftung und Präsidenten des Bundesverbandes Druck und Medien, Wolfgang Poppen.