Der britische Hersteller stellt das neue System erstmals vom 18. bis 22. Mai auf der Fespa in Köln vor. An allen Veranstaltungstagen soll auf dem Messestand U98 in Halle 6 live  gedruckt werden. Durch die Verwendung von Konica-Minolta-Köpfen, hochauflösenden Linearmotoren und Sensoren sowie dank präziser Fertigung, bietet System, wie es heißt, höchste Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit. Die Prozessparameter von Druckkopf, Druckvorgang und Tintentrocknung sowie -härtung lassen sich einzeln einstellen.
 
Das Drucksystem ist in der Grundversion mit einer Single-Pass- und Multi-Pass-Funktion ausgestattet. Die Tinte wird über eine einfache Kolbenspritze zugeführt. Dieses Verfahren ermöglicht einen schnellen Tintenwechsel, verbunden mit geringen Tintenverlusten, und sei damit ideal für Testzwecke. Für die Kleinserienfertigung ist auch eine automatische Tintenversorgung erhältlich.
 
Neue Funktionsmerkmale sind u.a. ein Granitaufbau zur Minimierung von Vibrationen und Erschütterungen, eine Scan-Mindestgeschwindigkeit von 0 bis 1,2 m/Sek. sowie Elektronik und Softwaretreiber für bis zu acht Druckköpfe. Bis zu zehn Köpfe können in Reihe geschaltet werden, z.B. für Weiß, CMYK-Spot-Farbe und Lack. Außerdem wurde die Ergonomie verbessert: Das Gehäuseinnere ist jetzt leicht zugänglich und  alle Steuerelemente sind außen angebracht.
 
Geschäftsführer des Herstellers, das seine Fertigungskapazität analog zur 60%igen Absatzsteigerung im vergangenen Jahr verdoppelt hat, ist John Corrall. Sein Fazit: "Dieses System wurde, aufbauend auf dem enormen Erfolg des XY-Print 200, ein Jahr lang entwickelt. Es ist doppelt so schnell wie sein Vorgänger und sogar noch präziser und flexibler. XY-Print 300 wird auf diesem Spezialmarkt große Wellen schlagen."
 
Zur Zielgruppe gehören Tintenentwickler ebenso wie Universitäten, Medienproduzenten, Forschungslabore und Anbieter von Produktdekorationen in Kleinauflagen, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Interesse an dem System sei schon jetzt beträchtlich. 
 
Der Hauptsitz von IIJ – mit Verwaltung, F&E, Konstruktion, Fertigung, Service und Vertrieb – befindet sich in Cambridge. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen Verkaufsniederlassungen in Deutschland, Italien und den USA.  In Amerika ist zudem eine Zentrale für technische Unterstützung ansässig.