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(05.02.2015 / saj)

NP Druck setzt auf Rotoman Directdrive

Die Niederösterreichische Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft (NP Druck) in St. Pölten investiert in eine 16-Seiten-Rollenrotation von Manroland Web Systems.

Angesichts des steigenden Wettbewerbsdrucks verfeinert das Unternehmen seine Marktstrategie und zielt darauf ab, gemeinsam mit den Kunden neue, hochwertige Applikationen zu entwickeln und diese mit höchster Effizienz im Illustrationsrollenoffset zu produzieren. Geschäftsführer Ing. Gerhard Schmidrathner zeigt sich überzeugt: "Nachdem wir uns in den letzten Jahren sehr stark auf die Effizienzsteigerung konzentriert haben, möchten wir jetzt den Fokus auf die Vielfalt legen und dem Kunden neue Gestaltungsmöglichkeiten für seine Druckprodukte anbieten. Wir sind oft mit der Frage konfrontiert: Wie kann ich mich abheben oder was könnt ihr, was die anderen nicht können?"


Mag. Peter Jordan, Vertriebs- und Marketingchef, ergänzt: "Wir haben uns im Vorfeld der Investitionsentscheidung die Märkte genau angesehen. Kunden wollen nicht nur Produkte von der Stange kaufen. Durch gemeinsame Produktentwicklung können wir noch mehr kreative Wünsche erfüllen und dabei konkurrenzfähig bleiben. Sehr kurze Umrüstzeiten, niedrige Makulaturwerte und die hohe Produktionsgeschwindigkeit der neuen Maschine  versetzen uns gleichzeitig in die Lage, künftig noch effizienter, flexibler und wirtschaftlicher zu produzieren."

 

Die Rotoman Directdrive schafft 65.000 ZU/Std. bei einer Bahnbreite von 965 mm. Für eine effiziente Produktion von Klein- und Kleinstauflagen ist sie mit den kompletten Autoprint-Features ausgestattet. Dazu zählt das Autojobchange-System, das einen Signaturwechsel nach Erreichen der Sollauflage automatisch einleitet, den vollautomatisierten Plattenwechsel auslöst und die Maschine dann wieder bis zur Produktion von Gutexemplaren hochfährt. Die qualitätssichernden Inlinecontrol-Systeme für Schnittregister, Farbregister und Farbdichtemessung sollen Reproduzierbarkeit bei wenig Aufwand gewährleisten. Diese Technik entlastet auch den Maschinenbediener. 


Mit dem fünften Druckwerk ist die Anlage sowohl für vollautomatische Versionen- und Signaturwechsel mit Dynachange ausgestattet als auch für Veredelungsoptionen wie Lackieren oder Sonderfarbendruck. Weitere Produktionsmöglichkeiten eröffnen sich darüber hinaus durch die Ausstattung mit einer Perforiereinrichtung, einem Stanzwerk und einem Pflugfalz.

 

Die neue Anlage soll im Herbst in Produktion gehen und rd. 300 verschiedene Zeitschriftentitel, Kataloge, Beilagen und Prospekte in kleinen und mittelgroßen Auflagen auf höchstem Qualitätsniveau ausgeben. Schmidrathner: "Wir werden die manigfaltigen Möglichkeiten des Heatset-Drucks ausloten und den Druckprodukten eine höhere Wertigkeit verleihen, damit Druck wieder mehr Spaß macht." Sein Unternehmen betreibt aktuell drei Illustrationsmaschinen der Baureihen Rotoman und Lithoman.