"Für uns ist jeder Kunde wichtig. Deshalb sind wir bestrebt, dass Bestmögliche aus jedem Printprodukt herauszuholen", sagt Roger Brogle (links im Bild). Er leitet zusammen mit Thomas Obrist (r.) das Unternehmen. Das integrierte Medienhaus bietet nicht nur Akzidenzdruck und Druckveredelung an, sondern auch innovative Mailings und sogar Webdesign. Mit 18 Mitarbeitern ist es sehr schlank aufgestellt – innovative Initiativen wie etwa ein Web-to-Print-Portal für Flyer machen es möglich, heißt es.

Als die Geschäftsführer vor vier Jahren die erste Ankündigung der neuen Maschine in der Fachpresse entdeckten, waren sie gleich elektrisiert. Sie suchten schon seit geraumer Zeit nach Möglichkeiten, Broschüren in kleinen Auflagen kostengünstig und hochwertig zu produzieren. Auch die Nachfrage nach beidseitig personalisierten Drucksachen konnte bis dahin nicht befriedigt werden. 

"Mit einer maximalen Druckfläche von 520 x 730 mm (B2) und einer Auflösung von bis zu 1440 x 1440 dpi eignet sich die Maschine ideal für hochqualitative, variable Druckaufträge mit ähnlicher Erscheinung wie die des Offsets", so Patrick Jud, Marketing & Sales Manager bei Screen Europe. Für Brogle und Obrist war denn auch das Bogendruckformat der Hauptgrund, warum nach einer Demovorführung recht schnell feststand: Nur diese Maschine kommt in Frage. "Speziell ist auch ihre Druckbogendicke von bis zu 0,6mm", fügt  Obrist. Denn derzeit ist man dabei, die Expansion in den Verpackungsdruck vorzubereiten. 

Mit der neuen Maschine soll sich die Anzahl der für den Digitaldruck prädestinierten Aufträge deutlich erhöhen: Mit ihrem Single-Pass-Verfahren und den variablen Graustufen kann sie bis zu 1620 Bogen/Std. einseitig oder 810 beidseitig bedrucken – vierfarbig, versteht sich. "Unsere innovative Duplexeinheit ist Standard bei der Truepress Jet SX“, sagt Jud. "So können Bogen in Höchstgeschwindigkeit beidseitig bedruckt werden – und das mit perfekter Passgenauigkeit."

Die wasserbasierten Pigmenttinten benötigen kein spezielles Coating, sondern erreichen mit einer minimalen Tröpfchengröße von zwei Picolitern auf marktüblichem, offsetgeeignetem Papier laut Herstellerangaben ein eindrucksvoll scharfes und sehr farbkräftiges Druckbild mit feinsten Verläufen. Da die Tinten praktisch sofort trocken sind, können die Digitaldrucke unmittelbar in die übliche Weiterverarbeitung eingefädelt werden. Roger Brogle resümiert: "Die Screen-Maschine bietet alles, womit wir auch weiterhin für unsere Kunden interessant sein werden.“