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(20.01.2015 / saj)

Social Augmented Learning für die Druckindustrie

Auf der diesjährigen Learntec, die vom 27. bis 29. Januar in Karlsruhe stattfindet, wird das Projekt "Social Augmented Learning" im Rahmen der d-elina-Preisverleihung, der Ausstellung und des Kongresses vertreten sein. Das erste Lernmodul wurde kürzlich in einer Beta-Version auf der Projekt-Website veröffentlicht und behandelt inhaltlich Farbfluss und seitliche Verreibung im Bogenoffset.

Das Projekt, das vom Zentral-Fachausschuss Druck und Medien koordiniert wird, ist für den d-elina 2015 in der Kategorie "Campus" nominiert. Beim Deutschen E-Learning Innovations- und Nachwuchs-Award (d-elina) konnte sich Social Augmented Learning mit einem Querschnitt des aktuellen Prototypen in der Top 3 positionieren.


Der Preis wird jährlich vom Branchenverband Bitkom vergeben und zeichnet innovative Konzepte, Lösungen und Produkte in den Kategorien namens Start-up, Professional, Campus und School aus. In der Kategorie "Campus" werden herausragende Projekte des akademischen Nachwuchses prämiert.


Ziel des Projekts "Social Augmented Learning" ist es, Social Learning, Mobile Learning und Augmented Reality zu verbinden und auf diese Weise neue Lehr- und Lernformen zu entwickeln. Partner im Projekt, das im September 2013 gestartet wurde, sind der Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien, das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Rostock, die Bergische Universität Wuppertal (Fachrichtung Druck- und Medientechnik), das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung in Essen sowie die Heidelberger Druckmaschinen AG.


Im Projekt werden neuartige Lernanwendungen für Medientechnologinnen und Medientechnologen Druck entwickelt. Technologisches Fundament dieser Anwendungen stellt die Augmented Reality dar, mit welcher Abläufe an der laufenden Druckmaschine für die Lernenden visualisiert werden, um ein tieferes Prozessverständnis zu ermöglichen. Interaktive Übungen an der Maschine unterstützen die Ausprägung von Handlungskompetenzen mit Bezug zu Arbeitsprozessen, Instandhaltung und Qualitätsanforderungen.


Neben Lernaktivitäten an der Druckmaschine werden im Projekt erstellte Inhalte auch in mobilen Lernanwendungen bereitgestellt. Diese sind auf Smartphones und Tablets zum selbstgesteuerten Lernen nutzbar. So können Auszubildende eigenständig und flexibel, lernortunabhängig und jederzeit, aber dennoch inhaltlich geleitet, am virtuellen Drucksystem arbeiten und lernen. Bedien-, Service- und Wartungssituationen sind mobil simulier- und vorgegebene Aufgaben lösbar.


Weitere Infos und die Beta-Version des ersten Moduls sind online verfügbar unter http://www.social-augmented-learning.de.