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(11.11.2014 / vlr)

OE-A prognostiziert Umsatzplus von 19 Prozent für die Branche

Die Branche der organischen und gedruckten Elektronik blickt überaus optimistisch ins kommende Jahr: Ein Umsatzplus von 19 Prozent erwartet die OE-A (Organic and Printed Electronics Association) im Jahr 2015 für die Branche. Damit stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum, wie aus der zweiten OE-A Geschäftsklimaumfrage hervorgeht.

Auch für das laufende Jahr sind die Erwartungen positiv: Die Umfrage-Teilnehmer gehen von einem Umsatz-Plus von zehn Prozent für 2014 aus. Dieser Wert liegt leicht unter den Erwartungen aus der Mai- Umfrage (16 Prozent). Aber: "Die Unternehmen können zu diesem Zeitpunkt im Jahr schon sehr genaue Angaben machen“, sagt Dr. Stephan Kirchmeyer, Vorstandsvorsitzender der OE-A, mit Blick auf das nahende Jahresende. "Ein Umsatzplus von zehn Prozent ist für die Branche ein phantastisches Ergebnis“, betont er, zumal es für alle Bereiche vom Materialhersteller bis zum End-Anwender und in allen Regionen, Europa, Asien und Amerika, gelte.

Die positiven Umsatzaussichten für das Jahr 2015 schlagen sich auch in anderen Bereichen nieder. So gehen 53 Prozent der Firmen davon aus, dass ihr Auftragseingang um bis zu 20 Prozent steigt. 47 Prozent wollen in den weiteren Ausbau ihrer Produktion investieren. Gute Aussichten auch für Arbeitnehmer in der Branche. 45 Prozent der Unternehmen wollen im kommenden halben Jahr weitere Mitarbeiter einstellen. Zum Vergleich: Im Mai 2014 wollten das nur 23 Prozent. Auch in Forschung und Entwicklung werden die Umfrage-Teilnehmer verstärkt investieren. 78 Prozent (Mai: 72 Prozent) erwarten ein generelles Wachstum der Branche.

Dünn, leicht und flexibel sind die Eigenschaften, die organische und gedruckte Elektronik auszeichnen. Diese Vorzüge ermöglichen Anwendungen in zahlreichen Bereichen. Hauptzielgruppen sind dabei insbesondere Automobil, Unterhaltungselektronik, Pharma, Druck und Verpackung sowie Textilien und Mode.

Ihre nächste Geschäftsklimaumfrage wird die OE-A im März 2015 auf der Hauptpressekonferenz der LOPEC veröffentlichen.