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(03.11.2014 / saj)

Freier Marktplatz für Druckvorlagen

Der neue Internetmarktplatz Designertemple.com bietet Grafikern und Werbeagenturen die Möglichkeit, Drucklayouts für z.B. Flyer, Broschüren und Glückwunschkarten direkt an den Endkunden zu verkaufen. Zielgruppen wie KMUs und private Verbraucher könnten auf diese Weise ohne jeden Akquiseaufwand angesprochen werden.

Das Verdienstmodell ähnelt dem von Appstores: mit vielen kleinen Verkäufen große Umsatzvolumina erzielen. Ein weiterer Vorteil neben der großen Reichweite: bereits erstellte Layouts, die bisher nicht zum  Einsatz gekommen sind, oder vollkommen neue Kreativkonzepte können einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.   

 

Einzigartig sei, dass dank eines speziellen HTML5-Editors die Vorlagen vom Kunden intuitiv und direkt im Browser angepasst werden könnten –  ohne besondere Grafiksoftware oder spezielle Kenntnisse. Anschließend kann der Nutzer das Ergebnis in seinem Archiv speichern und entscheiden, ob er das fertige Design sofort bei einer angeschlossenen Druckerei bestellen möchte, oder nur das druckfähige PDF kostenfrei herunterladen und an eine Druckerei seiner Wahl geben will. 


Attraktiv dürfte das Angebot nicht nur für private Verbraucher, sondern auch für kleine Unternehmen sein. Denn die Kosten für eine hochwertige, individuell gestaltete Drucksache sind vergleichsweise günstig. Sie werden vom Grafiker selbst festgelegt und bewegen sich zwischen 10 und 190 Euro.   

 

Der Grafiker registriert sich mit Profil, Vita und Bild. Dann nur noch die Illustrator-Dateien ins Portal laden und Preise festlegen. "Microstock" heißt das Verdienstmodell, das sich z.B. bei Bilddatenbanken bereits etabliert hat, weil Dienstleister sich auf diese Weise ohne Aufwand neue Kundenkreise erschließen können: solche, die aus Kostengründen ansonsten auf eine professionell gestaltete Druckvorlage verzichten würden.  

  

Die Provisionsätze von Designertemple.com sollen aber deutlich attraktiver sein als die der gängigen Fotostock-Datenbanken – und zwar doppelt so hoch. So erhält der Grafiker 50% des Lizenzumsatzes. Und langfristig noch viel interessanter:  5% Provision auf alle Druckumsätze, auch der zukünftigen Nachdrucke.