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(15.10.2014 / saj)

Neue Features für einfach- und doppelbreite Zeitungsbaureihen

Zeitungsdrucker wollen ihre Position im Wettbewerb halten. Maschinenhersteller wie Manroland Web Systems stärken sie mit permanenten Optimierungen an den Rotationen - bei Neumaschinen und Retrofits. Das neue Bediensystem namens Controlcenter des Augsburger Unternehmens ist jetzt für alle aktuellen Zeitungsdrucksysteme im Angebot. Diese Baureihen weisen aber auch noch weitere neue Features auf.

"Cromoman, Uniset und Geoman stehen den Colorman-Schwestern nun nicht mehr nach. Wir haben für unsere einfach- und doppelbreiten Zeitungsdrucksysteme ergonomische und konstruktive Features weiterentwickelt, die Bediener und Betriebswirtschaftler glücklich machen." Dieter Betzmeier, Technikchef  bei dem Augsburger Unternehmen, kann jetzt allen Zeitungsrotationskunden das neue Bediensystem "Controlcenter" anbieten. Das hat sich in kurzer Zeit über 30 Mal bei weltweiten Rollendruckkunden verkauft. Neben umfangreichen Automatisierungsfunktionen können auf dem Touchscreen alle relevanten Informationen auf einen Blick erfasst werden und der Bediener interagiert intuitiv durch einen Fingerdruck – mit dem Mobil-Pad an jedem Ort, zu jeder Zeit.
 
"Iroloc" steht für stabiles Druckbild und damit weniger Makulatur. Eine automatische Abdruckbreitenregelung für die Gummiwalzen im Farbwerk mit derartigen Walzenschlössern ist jetzt für alle Zeitungsdruckanlagen erhältlich. Häufiges Nachstellen und der Bedarf an Wartung entfallen fast vollständig. Einmal einzustellende Federsysteme sollen an dieser Stelle die geforderte hohe Zuverlässigkeit und Robustheit bieten. Die Abdruckbreite bleibt nach Anbieterangaben auch unter den dynamischen Betriebsbedingungen wie Wärmedehnung und Medieneinflüssen konstant. Außerdem: Iroloc senkt die Wartungskosten um 65% und verlängert die Standzeit der Walzen um max. 20%.


Die integrierte Bahnkantenregelung erweitert die Produktfeatures. Sie macht Anwendungen in High Quality auf der Zeitungsrotation möglich, indem die Seitenstellung der Papierrolle über die Konen geregelt wird. Das ist eine kostengünstige und platzsparende Lösung, da kein Drehrahmen mehr benötigt wird. Dies ist für  alle Zeitungsdrucksysteme der Augsburger  erhältlich. Die resultierende Druckstabilität eröffnet neue Produktionsvarianten im Commercial-Bereich.

 

Für alle doppelbreiten Druckanlagen wie Geoman und die Cromoman 4-1 wurde ein neuer Falzaufbau für bis zu vier Sektionen in Sammelfunktion entwickelt. Der entscheidende Vorteil sei hier die niedrige Bauhöhe.
 
Neu bei der Cromoman 4-1 


Das Voreinfärben der Farbwalzen ist jetzt im Stillstand möglich. Dies sorgt dafür, dass sich direkt beim Anfahren gleich die richtige Menge Farbe an der richtigen Stelle befindet. Mit der erweiterten Bahnbreite von 1600 mm (63 Zoll) wird eine größere Formatvariabilität geboten. Das macht die Maschine nach Herstellerangaben bei Abschnittlängen zwischen 533 und 630 mm zur flexibelsten Achtseitenmaschine. Damit sei sie für Märkte mit größeren Zeitungsformaten attraktiv. Die konstruktive Flexibilität zeigt sich auch bei der Einpassung in die Infrastruktur. Parterrekonfigurationen in Reihenaufstellung oder 90°-Konfigurationen sind ebenso realisierbar wie der Betrieb mit Rollenwechslern im Keller. 
 
Der Unipaster ist eine preisgünstige Variante unter den Rollenwechslern für einfach- und doppelbreite Zeitungsdruckmaschinen. Das gurtbeschleunigte Aggregat lässt sich in aktuelle Leitstandtechnik integrieren. So kann dem gewünschten Automatisierungsgrad der Druckanlage auch die Papierlogistik nach Bedarf angepasst werden.