Vorgestellt wird die komplette Studie im Rahmen des "Printhouse-Talk" am 22. Oktober im Kongresszentrum RP Düsseldorf. Technik und Produktion sowie Ideen und Kreation stehen dabei im Mittelpunkt der Veranstaltung. Welche Rolle spielt Print heute in der Medienwelt? Was sind heute die Bedürfnisse der Kunden? Was bedeuten technische Innovationen für den Kundenprozess und den Erfolg? Was kann Print leisten und was nicht – wo treffen Kreation und Produktion aufeinander?

Es diskutieren Agenturen, Druckereien sowie Experten unter anderem über die Ergebnisse der Studie. Beispielsweise steht für einen Großteil der Agenturen die Sinnlichkeit (Haptik, Geruch, Optik) an erster Stelle. Diese spricht für Print. Und jeder vierte Befragte, kann sich überhaupt keinen Anwendungsfall vorstellen, in dem Print nicht geeignet ist. Das bestätigt Matthias Tietz, Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen Druckerei: "Viele Kunden sind begeistert von der gemeinsamen Produktentwicklung, der persönlichen Rundumbetreuung und der der Druck-Brillanz der Cortina. Gleichzeitig gibt es eine Rückkopplung zu uns: Das ganze Haus ist innovationskräftiger, kundenorientierter, offener und noch qualitätsorientierter geworden."

Für Agenturen gibt es laut Studie zwei Bereiche in denen Print unerlässlich ist: Werbung für hochwertige Produkte sowie in der Unternehmenskommunikation. Psychologische Tiefeninterviews mit Experten für Druckprodukte und telefonische Befragungen von Werbe- und Kommunikationsagenturen sind die Basis der Studie. Sie liefert aufschlussreiche Ergebnisse zum Spannungsfeld Print versus Online ebenso wie zum Status Quo von Wertigkeit, Haptik und Genuss bei Print. Johanna Hettler, Geschäftsführerin Delta Marktforschung und Holger Meisen, Geschäftsführender Gesellschafter von Emsulting, stellen die aktuellen Ergebnisse beim "Printhouse-Talk" vor.

Die "Cortina" arbeitet mit einer neuen Drucktechnik. Bisher bestimmte die gegenseitige Abneigung von ölhaltiger Farbe und Wasser, welche Stellen auf dem Papier bedruckt wurden oder frei blieben – das bedeutete allein bei der Rheinisch-Bergischen Druckerei einen jährlichen Wasserverbrauch von mehr als 700 Tonnen. Aber diese Zeiten sind mit der "Cortina" vorbei: Künftig werden leuchtende und klare Farben genau dort zu sehen sein, wo ihnen eine entfernte, dünne Silikonschicht auf der Offsetplatte den richtigen Platz zuweist. Von der Schicht perlt die Farbe ganz einfach ab. Dieser "wasserlose Offsetdruck" ist deutlich punktgenauer als das bisherige "nasse Verfahren", und gut für die Umwelt ist es auch. Eine brillante Farb-Qualität ist schon auf den ersten Blick das über