Die Umfrage wurde vom Bundesverband Druck und Medien (BVDM) und seinen Landesverbände gemeinsam mit der KFW-Bankengruppe und 26 weiteren führenden Branchen- und Wirtschaftsverbänden im 1. Quartal 2014 durchgeführt. Während die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) sowohl für die Investitions- als auch für die Betriebsmittel- und Auftragsfinanzierung von einem allgemein guten Zugang zu Fremdfinanzierungsmitteln berichtet, zeigen danach sich für die Druck- und Medienbetriebe deutlich schwierigere Bedingungen. Und es bestätigt sich auch in diesem Jahr erneut, dass die kleineren mittelständischen Betriebe viel häufiger Probleme beim Kreditzugang angeben als der Durchschnitt aller teilnehmenden Branchen.

"Es gibt viele erfolgreiche Druckunternehmen, die Investitionsdarlehen benötigen, um ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln zu können", kommentiert Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des bvdm die Lage. "Es wäre fatal für sie, wenn übervorsichtige Entscheidungen der Kreditinstitute wegen des Strukturwandels der Branche dazu führten, dass notwendige Investitionen unterblieben."

Erstmals wurde in der seit 2001 jährlich durchgeführten Erhebung das Meinungsbild der Unternehmer zur Energieeffizienz und der Umsetzung entsprechender Maßnahmen in den Betrieben erfragt. Hier zeigt sich, dass die Problemstellung bei mehr als der Hälfte der Unternehmen zwar angekommen ist, entsprechende Maßnahmen in der Umsetzung jedoch noch weiter ausgebaut werden können.

An der KFW-Umfrage haben insgesamt 3.378 Unternehmen, darunter 72 Druck- und Medienbetriebe (dies entspricht einem Anteil von 2,1 Prozent) teilgenommen. Sie bildet im Wesentlichen die Situation und die Wahrnehmung der Unternehmen vom 2. Quartal 2013 bis zum 1. Quartal 2014 ab. Der Auswertungsbericht der KFW in der Langfassung, der die Ergebnisse für alle teilnehmenden Branchenverbände ausführlich darstellt, ist verfügbar unter:  www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/Economic-Research/Publikationen/Unternehmensbefragung