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(11.06.2014 / saj)

Druckproduktion der nächsten Generation

Kodak setzt mit der Vorstellung der Prosper-6000-Druckmaschinen Maßstäbe. Mit Innovationen bei Papiertransport-, Trocknungs- und Inkjet-Systemen sowie dem Einsatz von Druckmaschinenmanagement-Technologie stellen die Systeme nach Herstellerangaben ein völlig neues Produktangebot dar, das hohe Zuverlässigkeit, Druckgeschwindigkeiten und Anwendungsflexibilität biete.

Die Weiterentwicklungen würden Anwendern im Bücher-, Akzidenz- und Zeitungsdruckgeschäft sowie Dienstleistern, die im Druck mit variablen Daten tätig sind und Direktmailings oder Transaktionsdokumente drucken, Werkzeuge an die Hand geben, die ihnen zum Erfolg verhelfen.   

 

Die Maschinen sind mit einem Intelligent Print System (IPS) ausgestattet, das die Druckresultate kontinuierlich überwacht, bewertet und gegebenenfalls Anpassungen vornimmt, um eine als außergewöhnlich hoch bezeichnete Qualität sicherzustellen. Mit dem verbesserten IPS könnten die Anlagen den Farbpasser überwachen und sofort korrigieren, sodass eine optimale Registerhaltigkeit gewährleistet ist. Beim Inkjet-System kommen Kodaks neu formulierte Nanotechnologie-Tinten zum Einsatz, die einen  größeren Farbumfang böten und eine Druckqualität lieferten, die dem Offset auf einer breiten Palette von ungestrichenen, gestrichenen und glänzend gestrichenen Papieren Konkurrenz machen soll. 


Zwei Modelle 


Die Maschinen werden in zwei Modellen lieferbar sein: Die 6000C eigne sich ideal für Akzidenzdruckanwendungen, die einen hohen Farbauftrag erfordern; die 6000P wurde speziell für Verlagsdruckanwendungen wie Bücher und Zeitungen konzipiert, bei denen typischerweise leichtgewichtige Papiere zum Einsatz kommen und ein geringer bis mittelgroßer Farbauftrag üblich ist.


Beide bedrucken matt gestrichene und ungestrichene Papiere mit Bahngeschwindigkeiten von max. 300 m/Min. Damit produzieren sie bis zu 2,5-mal schneller als z.B. die 5000XLi. Die Nennleistung beträgt 90 Millionen A4-Seiten/Monat. Eine erweiterte Trocknungseinrichtung befähigt die C, schwere, glänzend und seidenmatt gestrichene Papiere bei Bahngeschwindigkeiten von 200 m/Min. zu bedrucken.


Doug Edwards, President, Digital Printing & Enterprise, Eastman Kodak Company kommentiert: "Die Prosper-6000-Druckmaschinen bieten die höchste Leistung der Branche in Verbindung mit einer Qualität, die annähernd dem Offset im 80er-Raster entspricht. Anwender können reaktionsschneller agieren und somit besser veränderten Markterfordernissen gerecht werden und die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen."


Die Verbrauchsmaterialkosten betragen beim Farbdruck ca. 0,005 US-$ pro A4-Seite. Die Maschinen zeichnen sich nach Herstellerangaben durch Langlebigkeit der Inkjet-Köpfe, hohe Produktionsverfügbarkeit sowie kurze Auftragsrüstzeiten aus. 

 

Beispielhafte Druckproduktionen


   
Mit den 6000ern lassen sich laut Kodak Bücher in Auflagen von max. 3000 Expl. wirtschaftlich in oben angesprochener Qualität produzieren. Zusätzlich könnten sie Monat für Monat viele Millionen offsetähnlicher Seiten drucken und Kosten reduzieren, die aus dem Veralten und der Lagerhaltung von Büchern resultieren. 

 

Im Akzidenzbereich suchen Dienstleister nach Möglichkeiten, ihren Kunden höhere Response-Quoten bei Mailings zu bieten. Die neuen Maschinen können - wie es heußt - zielgerichtete Hochglanz-Mailings zu durchschnittlich 30% geringeren Kosten als bei elektrofotografischen (tonerbasierten) Systemen produzieren. Diese Vorteile sorgten bei Auflagen mit bis zu einer Million hochwertiger Direktwerbesendungen für eine höhere Marketingrendite sowie für mehr Effizienz und Rentabilität. 


Was Zeitungsdruckereien und -verlage betrifft,  sollen es die neuen Maschien ermöglichen, neue Zielgruppen effizienter zu erreichen, Auflagen zu straffen und Ausgaben von Publikationen gezielt auf verschiedene Lesergruppen zuzuschneiden. Digital gedruckte Zeitungen hätten das gleiche Format und die gleiche optische und haptische Anmutung wie ihre im Offsetverfahren produzierten Versionen. Sie würden als qualitativ hochwertige Zeitungen von Werbekunden wie auch von den Lesern akzeptiert. 


Mit den 6000ern lassen sich mehrere Zeitungstitel in sehr niedrigen Auflagen drucken. Die richtige Anzahl der für jede Verkaufsstelle benötigten Exemplare kann nach Herstellerangaben mit ausreichend hoher Produktivität für Märkte mittlerer Größe produziert werden, d.h. 15.000 bis 20.000 Zeitungsexemplare.