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(06.06.2014 / atz)

Wie viel Druck steckt im 3D-Druck?

3D-Druck - Medienhype oder Zukunftsgeschäft für Druckereien? Der Verband Druck und Medien Bayern und der Cluster Druck und Printmedien wollen darauf im Rahmen eines Fachkongresses am 9. Juli Antworten geben. Die Veranstaltung findet ab 9 Uhr im Zentrum für Druck und Medien, Ismaning, statt.

Die Kunden sind überzeugt: 3D-Druck bekomme ich in einer Druckerei. Fast wie von alleine öffnet sich damit ein neues – attraktives – Geschäftsfeld für Druck- und Mediendienstleister. Stimmt das? Der Verband Druck und Medien Bayern greift in Kooperation mit dem Cluster Druck und Printmedien, dem von der Bayerischen Staatsregierung geförderten Innovationsnetzwerk der Branche, das Top-Thema 3D-Druck im Rahmen eines ganztägigen Fachkongresses auf.

"Viele Veranstaltungen zu diesem Thema sind in der Vergangenheit leider an der Oberfläche geblieben. Wirkliche Antworten auf die Frage: Sollte ich als Druckerei in dieses Geschäftsfeld gehen? gibt es bisher nicht. Mit unserem Kongress werden wir das ändern", formuliert VDMB-Hauptgeschäftsführer und Clustersprecher Holger Busch den Anspruch der Veranstaltung am 9. Juli in Ismaning bei München.

Der Verband will aufklären, welche Software, die jeder Drucker bereits kennt, auch für 3D-Druck geeignet ist, welche Maschinen heute bereits serienreif verfügbar sind, welche Investitionen notwendig werden, wo die Erlösquellen und Kundengruppen zu finden sind und auch wo die Risiken liegen. Dazu stehen hochrangige Referenten – z.B. von Heidelberger Druckmaschinen, Adobe Systems und EOS – zur Verfügung aus den Bereichen Maschine, Software, Prototyping, Recht, Anwendung und Geschäftsfeldentwicklung.

"Wir werden das Thema ganzheitlich beleuchten – vom Knowhow, von den Kunden, von den Voraussetzungen bis zur Vermarktung. Am Ende des Kongresses wollen wir klar beantworten können, ob 3D-Druck ein schnell abflachender Hype oder ein wachstumsstarker Zukunftsmarkt für Druckereien und Mediendienstleister ist", so Busch.