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(19.05.2014 / saj)

10.000 Druckwerke der Speedmaster XL 106 verkauft

Vor kurzem wurde am Standort Wiesloch-Walldorf der Heidelberger Druckmaschinen AG die Urkunde für die Speedmaster-XL-106-Maschine mit dem 10.000. Druckwerk an Constantia Sim'Edit übergeben. Die französische Etikettendruckerei hat neun Standorte in Europa und Nordamerika und ist Teil der Constantia-Flexibles-Gruppe mit wiederum über 50 Standorten und einem Jahresumsatz von mehr als 1,3 Mrd. Euro.

Das 10.000. Druckwerk ist Bestandteil einer Achtfarben mit Lackierwerk, die überwiegend Papieretiketten drucken wird. Am Standort Nantes wird bereits mit zwei 106ern produziert. Zudem soll dort demnächst noch eine weitere installiert werden. Dieser maßgeschneiderte Maschinenpark ermöglicht der Druckerei eine industrielle Produktion, welche die Kundenanforderungen hinsichtlich Qualität, Produktivität und Liefertreue ideal zu erfüllen verspricht. 


Das Bild zeigt die Übergabe der Urkunde (v.r.):  Stephan Plenz, Vorstand Heidelberg, Véronique Ferry, Leiterin Produktion, Hervé Livadaris, Geschäftsführer, und Fabrice Boutier, Standortleiter von Constantia Sim'Edit, sowie Markus Höfer, Produktmanagement Heidelberg.


"Die Speedmaster XL 106 ist unser Flaggschiff, das neue Maßstäbe hinsichtlich Produktivität und Flexibilität darstellt", so Equipment-Vorstand Plenz. "10.000 verkaufte Druckwerke sprechen für sich. Abhängig von der Auftragsstruktur können unsere Kunden 80 Mio. Bogen und mehr im Jahr mit einer Maschine produzieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen." 

 

Eine Erfolgsgeschichte  


Auf der Drupa 2004 wurde die Speedmaster XL 105 als eine neue Leistungsklasse für den industriellen Akzidenz-, Etiketten- und Verpackungsdruck vorgestellt. Acht Jahre später  auf der Drupa erfolgte dann die Weiterentwicklung zu der neuen Generation XL 106. Diese Maschine hat sich nach Herstellerangaben fest im Markt etabliert und eine führende Position sowohl bei langen Wendemaschinen als auch im Bereich des Verpackungsdrucks für Faltschachteln und Etiketten erreicht. Sie stehe für höchste Fortdruckgeschwindigkeit, kürzeste Rüstzeiten, beste Druckqualität und somit größte Wirtschaftlichkeit. 

 

Ferner schätzten die Kunden, wie es weiter heißt, die hohe Flexibilität der Maschine. So sei sie sowohl für hohen Materialdurchsatz und 18.000 Bogen/Std. als auch für den Druck von z.B. im Web-to-Print üblichen Kleinauflagen konzipiert. Die Maschine böte das breiteste Konfigurationsspektrum von zwei bis 17 Werken und verarbeite alles von Inmould-Folien mit 60 µm Stärke bis hin zu Kartonagen von 1 mm und mehr. 

 

Eine maßgeschneiderte Maschine  ist gerade im Faltschachtel- und Etikettensegment wichtig, da hier die Maschinen für spezielle Anwendungen konfiguriert werden. Die Speedmaster XL 106 punktet laut Heidelberg dabei durch ihr modulares Konzept - als Maschine mit drei Lackierwerken und Wendung, als rotative Stanze für Inmould- Etiketten oder als Maschine mit vollautomatischer Materiallogistik.