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(16.05.2014 / atz)

Thimm Gruppe startet umfassendes Investitionsprogramm

Die Thimm Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2013 gut behauptet. Das Unternehmen baute seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2013 um 5,8 Prozent auf 456 Mio. Euro aus (2012: 431 Mio. Euro). Das Rohergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITDAR) belief sich auf 41,5 Mio. Euro (2012: 51,1 Mio. Euro).

Das Ziel, trotz deutlich gestiegener Rohstoff-, Energie-, Logistik- und Personalkosten ein klares, positives Ergebnis zu erzielen, hat die Thimm Gruppe damit erreicht. Gleichzeitig erreichten die Investitionen in Sachanlagen mit 45,4 Mio. Euro einen Spitzenwert in der Unternehmensgeschichte (2012: 15,7 Mio. Euro). Zum 31.12.2013 beschäftigte die Thimm Gruppe insgesamt 2.466 Mitarbeiter (2012: 2.195), davon 117 Auszubildende (Vorjahr: 109). Das entspricht einem Zuwachs von 12,3 Prozent oder 271 Arbeitsplätzen. Die Ausbildungsquote lag bei 10,2 Prozent (2012: 9,8 Prozent).

Mathias Schliep, Geschäftsführer Thimm Gruppe: "Der Umsatzanstieg wurde im Wesentlichen durch die Geschäftsbereiche Thimm Verpackung und Thimm Display erwirtschaftet. Thimm Verpackung wuchs mit 6,6 Prozent im Umsatz deutlich stärker als der Markt. Thimm Display hat sich mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent ebenfalls gut behauptet und unter anderem sein Großkundengeschäft ausgebaut. Thimm Schertler Verpackungssysteme hat im letzten Quartal des Geschäftsjahres zwei neue Produktionsstandorte in Deutschland in Betrieb genommen. Auftragsrückgänge aus der Solarindustrie konnten durch steigende Umsätze in der Automobilbranche kompensiert werden, so dass die Planung und damit das Niveau des Vorjahres insgesamt erreicht wurde."

Investitionen

Insgesamt investierte die Thimm Gruppe in den letzten fünf Jahren 127,4 Mio. Euro in das Unternehmenswachstum und die weitere  Internationalisierung des Geschäftes. Schwerpunkte des umfassenden Investitionsprogramms im Jahr 2013 bildeten der Ausbau der Wellpappenfabriken in Polen, Rumänien, Tschechien und Deutschland, die Erweiterung des Geschäftsbereiches Display um ein weiteres Werk in Essen sowie der Aufbau von zwei neuen Produktionsstandorten für Verpackungssysteme in Duisburg und Bremen. Die Eigenkapitalquote liegt mit 46,3 Prozent weiterhin auf hohem Niveau (Vorjahr: 53,6 Prozent).

Mitarbeiter

Das Wachstum der Thimm Gruppe im Jahr 2013 schlug sich auch in deutlich gestiegenen Beschäftigtenzahlen nieder. Per 31.12.2013 waren 2.466 Mitarbeiter (2012: 2.195) im Unternehmen beschäftigt. In Deutschland sind 157 Stellen hinzugekommen. Weitere 114 Arbeitsplätze sind an den ausländischen Produktionsstandorten entstanden. Im Berichtsjahr wurden in Deutschland 117 Auszubildende (Vorjahr: 109) in den sieben  Ausbildungsberufen Packmitteltechnologe, Medientechnologe Druck, Elektroniker für Betriebstechnik, Mediengestalter, Industriemechatroniker, Fachinformatiker Systemintegration und Industriekaufmann sowie Studenten im dualen Studiengang zum Bachelor of Arts - Business Administration ausgebildet.

Ausblick

Die Thimm Gruppe blickt optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr und erwartet für 2014 eine weiterhin positive Entwicklung des Geschäftes und damit verbunden ein deutliches Umsatzplus über dem Marktwachstum. Mit rund 50 Mio. Euro plant die Thimm Gruppe im Jahr 2014 Investitionen in vergleichbarer Größenordnung wie im Vorjahr. Teil dieser  Investitionspolitik ist der Erwerb einer Wellpappenfabrik in Lohhof/ Unterschleißheim (Bayern), deren Betriebsübergang bereits zum 1. Februar 2014 erfolgte. Im nächsten Schritt plant das Unternehmen den Bau einer Wellpappenfabrik der neuesten Generation in Pfaffenhofen, die das Werk in Lohhof mittelfristig ersetzen wird. Der Produktionsstart ist für 2016 geplant.

Jens Fokuhl, Geschäftsführer Thimm Gruppe: "Insgesamt sind wir wieder einen deutlichen Schritt in der konsequenten Verfolgung unserer Wachstums- und Internationalisierungsstrategie vorangekommen. Mit der geographischen Erweiterung unseres Produktionsnetzwerkes, der kontinuierlichen Modernisierung unserer Werke mit neuester Technologie, dem damit verbundenen Kapazitätsausbau und der gleichzeitigen  Erweiterung unseres Produktportfolios sind wir für unsere Kunden ein starker Partner für die Zukunft und sehen uns für die erfolgreiche Marktbearbeitung – sowohl regional als auch international – als Familienunternehmen optimal aufgestellt."