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(10.03.2014 / saj)

Flex-Punkt Druckformen: Votum für Qualität

"Druckformen auf höchstem Standard" lautet das Motto der Flex-Punkt Druckformen GmbH - ein Anspruch, den das Unternehmen mit einem Flexcel-NX-Wide-System von Kodak zu erfüllen verspricht. Seit der Gründung 1994 versteht man sich primär als Dienstleister für Verpackungsdruckereien, der eng mit Auftraggebern aus nah und fern zusammenarbeitet.

„Heute sind wir so flexibel aufgestellt, dass wir den Kunden fragen können, was er will. Wir können alles“, sagt Günther Weber (im Bild links, rechts Betriebsleiter Volker Ruge). „Alles“, damit umschreibt der Geschäftsführer und alleinige Gesellschafter des Unternehmens ein breites Portfolio an Flexodruckformen. Per Laserdirektgravur gefertigte Elastomer-Endlossleeves und -Platten sowie Fotopolymer-Sleeves und -Platten, Letztere auch auf Sleeves oder Zylindern montiert, liefert er aus eigener Herstellung. 

Runde Flexodruckformen produziert das Unternehmen auch für eine Reihe von Kollegenbetrieben. Die von Flex-Punkt gelieferten Druckformen finden vorwiegend Einsatz im Druck von flexiblen Verpackungen aus Folien- und Papiersubstraten für unterschiedlichste Food- und Non-Food-Produkte sowie von Papierservietten.

Zum Jahresanfang wurden mit dem Umzug in ein neu errichtetes Firmengebäude im niedersächsischen Melle die Rahmenbedingungen für wohl organisierte, stringente Abläufe geschaffen. Verglichen mit dem früheren Standort in Steinhagen wurde die Betriebsfläche mehr als verdoppelt. Büro- und Besprechungsräume auf 800 qm und eine Produktionshalle mit 1250 qm Nutzfläche inkl. umfangreichem Sleeve-Lager decken die aktuellen Bedürfnissen ab und bergen Reserven für künftiges Wachstum. Bei dem Unternehmen mit seinen 28 Beschäftigten läuft die Produktion in der Formherstellung in zwei Schichten, während die Bereiche der digitalen Repro und der Datenaufbereitung einschichtig arbeiten.

Innovative Technik am neuen Standort

Zusätzlich zum Neubau hat Flex-Punkt in den letzten Jahren in erheblichem Umfang in Produktionsanlagen zur digitalen Druckformherstellung investiert. Neben zwei Anlagen für die Laserdirektgravur von Elastomer-Sleeves und -Platten und einem Laserbelichter für Fotopolymer-Rundformen steht seit August letzten Jahres ein  Flexcel-NX-Wide-System von Kodak zur Verfügung. „Für unsere Investition in das System gab es zwei wesentliche Gründe. Zum einen kamen aus dem Kreis unserer Kunden vermehrt Anfragen nach Druckformen, die den hochauflösenden Flexodruck bzw. den einfachen Vorstoß in den Feinrasterbereich ermöglichen. Zum anderen benötigten wir im Fotopolymerbereich einen Ersatz für ein älteres LAMS-Lasersystem aus dem Jahr 2000“, erläutert Weber. 

„Wir haben uns für Kodak entschieden, weil das Gesamtsystem bedienerfreundlich und leicht zu beherrschen ist. Der Belichter ist schnell. Das Plattenmaterial ist sehr gut und es trocknet nach dem Waschprozess außergewöhnlich schnell. hilft uns bei Schnellschüssen, wenn der Kunde die Flexodruckplatten dringend braucht. Außerdem haben wir damit eine Lösung im Haus, die mit ihrer Flat-Top-Dot-Technologie in qualitativer Hinsicht Maßstäbe am Markt gesetzt hat.“ 

Das System habe sich leicht in die Produktionsumgebung integrieren lassen.  In der neuen, großzügigen Produktionshalle befinden sich alle Bebilderungs- und Direktgravursysteme in einem klimatisierbaren Bereich. Dort wurden sie so angeordnet, dass die Wege zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen möglichst kurz sind. Der Flexcel Wide Belichter bebildert bei Flex-Punkt nicht nur den Imaging-Träger für Flexcel-NX-Platten, sondern gelegentlich auch Kodaks DITR-4401-Film. 

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, im Fotopolymerbereich möglichst viele Druckereien mit einem einheitlichen Plattentyp, eben den Flexcel NX Platten, zu beliefern und die Vielfalt der Fabrikate einzudämmen“, erklärt Günther Weber. Betriebsleiter Volker Ruge: „Ein Vorteil aus heutiger Sicht ist, dass diese Platte inzwischen am Markt bekannt ist. Mit Flexcel-NX-Platten kann der Drucker auch ohne besondere Veränderungen seiner Parameter ein besseres Resultat erzielen und eine Rasterstufe höher gehen. Wenn er bisher im 42er-Raster gearbeitet hat, kann er nun relativ problemlos im 48er- oder 52er-Raster drucken. Wenn man alles optimiert, kann man mit noch feineren Rastern mit dieser Platte hervorragende Ergebnisse erzielen. Der Drucker muss dann verschiedene Dinge wie die Rasterwalzen ändern und auch wir müssen in der Vorstufe gewisse auftrags- und substratspezifische Anpassungen an den Daten vornehmen.“

„Wichtig ist auch, dass die Platte aufgrund von NX eine höhere Farbmenge auf das Substrat bringt“, ergänzt Weber. „Die Steigerung der Volltondichten ermöglicht mehr Brillanz im Druckbild und wird von den Druckereien sehr begrüßt. Außerdem ist dadurch das Liegeverhalten der Rasterflächen richtig gut.“ 

„Folien für flexible Verpackungen sind für uns ein großer Markt. Wir haben Flexcel- NX-Platten auch schon im Bereich der sehr saugfähigen Tissuepapiere und für das Bedrucken gestrichener und ungestrichener Papiere eingesetzt. Das decken wir alles ab – überall mit sehr positiven Erfahrungen. Von den Druckern hören wir, dass sie mit konstanter Qualität auflagenstabil drucken können“, resümiert Günther Weber.