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(13.02.2014 / saj)

Polnischer Verpackungsdrucker wächst mit KBA-Technik

Beim polnischen Verpackungsdrucker Intropak Plochocki & Wspólnicy Sp.j. in Celestynów bei Warschau ist eine neue Sechsfarbenmaschine KBA Rapida 105 mit Lackturm und Auslageverlängerung in Produktion gegangen.

Die Maschine ist für den Mischbetrieb mit konventionellen und UV-Farben sowie für die Veredelung mit Dispersions- und UV-Lack ausgestattet. Mit der Neuinvestition setzt das über 40 Jahre alte Unternehmen die bewährte Zusammenarbeit mit KBA fort.  Das Bild zeigt Intropak-Inhaber Dariusz Plochocki und Jan Korenc, Geschäftsführer von KBA CEE. 


Intropak hat sich im Kartonagendruck eine, wie es heißt, sehr gute Marktposition erarbeitet. Die Aufträge für ein breites Kundenspektrum kommen aus der Musik-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Elektronikindustrie sowie aus anderen Branchen. Auch Verlage sind darunter. Neben dem Druck und der Verarbeitung bietet Intropak vielfältige Veredelungsleistungen wie Lackieren (auch UV), Laminieren, Vergolden, Prägen und Hinterkleben von Fenstern. Mit der neuen Rapida 105 sind weitere Veredelungseffekte möglich. 


So hat sich die Geschäftsleitung für eine Hybridmaschine entschieden, die es ermöglicht, konventionelle und UV- Farben in Kombination mit vielfältigen Lackarten zu verwenden.  Plochocki: „Wir nutzen seit mehr als zwölf Jahren Drucktechnik und Serviceleistungen von KBA. Daneben trugen technische und verfahrenstechnische Gründe dazu bei, dass wir auch unsere neue Rapida 105 wieder bei der polnischen Vertriebsgesellschaft KBA CEE in Auftrag gaben. Diese bietet uns neben einem größeren Bogenformat nahezu alle Möglichkeiten der Inline-Veredelung, die wir voll nutzen möchten.“


Für den Verpackungsdruck wurde die Maschine um 450 mm höher gesetzt und mit Zusatzpaketen für die Kartonagen- und Folienproduktion (bis 1,2 mm Stärke) ausgestattet. Zu kurzen Rüstzeiten tragen u.a. vollautomatische Plattenwechsler (FAPC), Wascheinrichtungen namens Cleantronic Multi und Cleantronic UV sowie ein Nonstop-Rollo in der Auslage bei. Daneben verfügt die Anlage über Varidry-IR/TL/UV-Trockner in Auslageverlängerung und Auslage sowie über einen UV-Zwischentrockner, der variabel zwischen den Druckwerken eingesetzt werden kann. Ergotronic Colorcontrol für die Farbdichtemessung, Ergotronic Lab für die Farbsteuerung nach LAB-Werten sowie die Inline-Farbdichteregelung des Typs Qualitronic Colorcontrol sollen eine konstant hohe Qualität bei geringer Makulatur ermöglichen.  


„Mit dieser Ausstattung hat unsere neue Rapida 105 ein viel größeres Potenzial als ihre Vorgänger“, fasst Plochocki zusammen. „Dadurch können wir unser Angebot erweitern. Wir gehen davon aus, dass uns die neue Mittelformatanlage einen Qualitäts- und Leistungsschub liefert. Dies war schon bei den früheren KBA-Maschinen der Fall.“


Neben einer hohen Produktivität ist die Inline-Qualitätsregelung besonders wichtig und Bestandteil des internen Qualitätsmanagements nach ISO 9001. Die Neuinvestition ist Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets. Dieses hat zum Ziel, die Produktionsprozesse und die Leistungsfähigkeit des ganzen Betriebes weiter zu verbessern. „Das alles, einschließlich der Produktion im Dreischichtbetrieb führt dazu, dass wir uns über eine sehr hohe Kundenzufriedenheit aus Polen und dem Ausland freuen“, ergänzt Mitinhaberin Katarzyna Kulisz. „Unsere Kunden schätzen, dass wir ständig in moderne Technologie investieren und so den Verpackungen einen besonderen Charakter und Mehrwert verleihen können.“