Den Berichten zufolge war das Feuer während des Betriebs zunächst in einem Falzapparat ausgebrochen. Die Flammen griffen dann sehr schnell auf die ganze Maschine über, weshalb die Mitarbeiter das Feuer nicht mehr selbstständig löschen konnten. Glücklicherweise blieben sie alle unverletzt. Der Gesamtschaden am Gebäude und der Maschine wird von der Polizei auf etwa 2,25 Millionen Euro geschätzt.

Die massive Brandentwicklung machte den Einsatz von zwei Löschrohren unter Atemschutz notwendig. Mit diesen gelang es rasch, die offenen Flammen abzulöschen, so dass bereits um 16.38 Uhr das Feuer unter Kontrolle war. Die in der Halle beschäftigten Mitarbeiter der Druckerei standen bei Eintreffen der Feuerwehr bereits im Außenbereich auf dem Betriebsgelände. Sie wurden auf Grund der Rauchgasbildung von Kräften des Rettungsdienstes versorgt und im weiteren Verlauf in der Betriebskantine untergebracht und betreut.

Noch bis in den Abend hinein sind die Kräfte der Feuerwehr mit umfangreichen Nachlöscharbeiten und der Aufnahme ausgetretener Schmierstoffe beschäftigt. Die angrenzenden Produktionsbereiche konnten aber bereits knapp eine Stunde nach Beginn der Löschmaßnahmen von den Betriebsangehörigen wieder genutzt werden. Die Spezialisten der Polizei ermitteln noch die Brandursache.