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(04.12.2013 / atz)

Treffpunkt für Profis der industriellen Druckproduktion

Die Inprint 2014, Fachmesse für industrielle Drucktechnologie, öffnet vom 8. bis 10. April 2014 auf dem Messegelände in Hannover ihre Tore. Mehr als 100 Aussteller zeigen auf dieser Veranstaltung Druckmaschinen und Druckproduktionslösungen für den Einsatz in der industriellen Fertigung.

Die Fachmesse ist ausschließlich auf Technologien für die industrielle Druckproduktion spezialisiert, die als Teil eines Fertigungsprozesses einen funktionalen oder dekorativen Zweck erfüllt. Der Einsatz von industriellem Druck reicht vom Funktionsdruck für Automobilkomponenten, Haushaltsgeräte, gedruckte Elektronik, Verpackungen und Bekleidung bis hin zur dekorativen Oberflächenveredelung von Fußböden, Inneneinrichtung und vielem mehr.

Die Schwerpunkte der Inprint liegen in den fünf Bereichen Spezialdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Inkjet-Druck und 3D-Druck. Gezeigt werden innovative Techniken und neueste Verfahren für das Bedrucken von Metall, Kunststoff, Textil, Glas, Keramik, Holz und anderen Oberflächen. Die ausstellenden Firmen präsentieren Maschinen und Drucksysteme für den industriellen Druck; Druckfarben, Tinten und Chemikalien; Materialien, Bedruckstoffe und Substrate; Softwarelösungen; Geräte für die Druckvorstufe und die Druckweiterverarbeitung; Druckköpfe und Siebe sowie integrierte und maßgefertigte Maschinenteile und Lösungskonzepte.

Mit diesem Ausstellungsprofil richtet sich die Inprint 2014 an Druckdienstleister und Spezialisten aus der gesamten Drucklieferkette, die sich auf die Bereiche funktionaler und dekorativer Druck spezialisiert haben oder in diesen für die Druckbranche äußerst interessanten Wachstumsbereich investieren wollen. Typische Fachbesucher der Inprint sind Druckspezialisten, Produktionsleiter, Leiter im Bereich Forschung und Entwicklung, Technische Leiter und Designer aus der industriellen Fertigung und aus industriellen sowie auch aus klassischen Druckunternehmen.

Vielfältiger Einsatz und enormes Wachstumspotential

Die Einsatzbereiche für den industriellen Druck sind vielfältig und reichen von der Anbringung funktionaler Schichten auf elektronische Geräte und der individuellen Gestaltung von Verbrauchsgütern bis hin zur dekorativen Beschichtung und Veredelung von Oberflächen aller Art. Spezialdruckverfahren wie der 3D-Druck werden von Industriedesignern zum Erstellen von Prototypen oder zur Fertigung von maßgeschneiderten Komponenten eingesetzt.

Diese modernen Druckverfahren eröffnen der Fertigungsindustrie völlig neue Optionen. Durch die direkte Einbettung in den Herstellungsprozess ermöglichen sie eine individuelle Gestaltung der Produkte, sowohl in der Massenproduktion als auch in kleinen Losgrößen. Das Design kann freier gestaltet werden und schneller die Produktion erreichen, es bleibt mehr Spielraum für Innovationen. Risiken und Kosten werden minimiert, weil Hersteller flexibel auf Kundenwünsche und Marktveränderungen reagieren können.

Der industrielle Druck schafft daher in vielen Industriebereichen Potential für mehr Wachstum und Wertschöpfung. Laut einer Studie der Forschungsberatung IT Strategies hat der industrielle Drucksektor derzeit einen Marktwert von 100 Mrd. US-Dollar und wird bis zum Jahr 2022 auf 120 Mrd. US-Dollar wachsen. Diese Prognose spiegelt die generell steigende weltweite Nachfrage nach Gebrauchsgütern sowie insbesondere die verstärkte Nachfrage nach individuell gestalteten Massenprodukten, z.B. aus Kunststoff, Textil oder Keramik, wider.