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(20.11.2013 / atz)

Studie zu Innovationen und Qualifizierungsbedarf

Das Projekt "Widi" – Weiterbildungsinitiative Druckindustrie – hat einen hohen Qualifizierungsbedarf in der Branche ermittelt. Besonders gefragt sind fachliche Themen (51 Prozent) und IT-Inhalte (42 Prozent), aber auch Softskills (36 Prozent) und kaufmännische Themen (27 Prozent).

Befragt wurden 500 Personal- und Weiterbildungsverantwortliche repräsentativ ausgewählter Unternehmen der Druck- und Medienbranche sowie Kunden und Betriebsräte. Ziel der Studie war eine Ermittlung von Zukunftstrends in der Druckindustrie. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welche Mitarbeiterkompetenzen nötig sind, um innovative Ideen umzusetzen und neue Geschäftsfelder zu eröffnen. Die hohe Bereitschaft der Unternehmen, an dieser Befragung teilzunehmen ist Beleg dafür, dass das Interesse am "Change-Management" in der Printbranche sehr groß ist.

Als die wichtigsten Innovationen der nächsten Jahre sehen die Unternehmen besonders den Digitaldruck (67 Prozent), darunter vor allem den personalisierten oder individualisierten Digitaldruck. Als weitere technische Innovationen wurden Entwicklungen in den digitalen Medien genannt (29 Prozent), wie etwa eBooks, Cloud-Computing oder generell das Thema "Digitalisierung".

Das Projekt "Weiterbildungsinitiative Druckindustrie" wird federführend durchgeführt vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA), der gemeinsamen Bildungseinrichtung von Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und ver.di. Gemeinsam mit den Partnern, der Akademie des Verbandes Druck + Medien Nord-West (Lünen) und dem ver.di-Institut für Bildung, Medien und Kunst (Lage-Hörste) werden im Rahmen des Projekts neue passgenaue und zukunftsorientierte Beratungs- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter der Druck- , Medien- und Verlagsbranche entwickelt und erprobt. Gefördert wird das Projekt durch das Bildungsministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen der Initiative "weiter bilden".

Die Ergebnisse der Studie sind jetzt als ausführlicher Bericht verfügbar und können unter http://widi.zfamedien.de/aktuell heruntergeladen werden.