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(01.11.2013 / atz)

Langley meldet ausgeglichenes Ergebnis für Manroland Sheetfed

Die Manroland Sheetfed GmbH, seit Februar 2012 im Besitz des britischen Industriellen Tony Langley, hat laut einer aktuellen Mitteilung die rechtlichen Formalitäten zur vollständigen Integration als Tochterunternehmen der Langley Holdings PLC, des durch Langley 1975 gegründeten Maschinenbaukonzerns, abgeschlossen.

Der Halbjahreszwischenbericht der Langley-Gruppe für die ersten 6 Monate bis 30.Juni zeigt die Manroland Sheetfed Ergebnisse, wobei die Unternehmensverschmelzung durch die entsprechenden Gerichte formell erst Anfang diesen Monats ratifiziert wurde. Nach der Restrukturierung 2012 erreichte der Druckmaschinenbauer dieses Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis.

Die Langley Gruppe erzielte ein Ergebnis vor Steuern von 41 Millionen Euro für den Zeitraum bis Juni 2013 und erwartet ein Jahresergebnis vor Steuern von etwa 80 Millionen Euro. Die nun vergrößerte Gruppe beschäftigt etwas mehr als 4.000 Mitarbeiter weltweit, etwa die Hälfte davon in Deutschland. Es wird ein Jahresumsatz von etwa 850 Millionen Euro erwartet, von dem etwa 320 Millionen der Druckmaschinensparte zuzurechnen sind.

Gegründet 1871, ist das Unternehmen das heute als Manroland Sheetfed firmiert, einer von wenigen Produzenten von Offsetdruckmaschinen weltweit. Manroland Sheetfed war maßgeblich für viele technologische Weiterentwicklungen des 20. und 21.Jahrhunderts verantwortlich.

Die Übernahme von Manroland Sheetfed war die dritte dieser Art in Deutschland seit 2001 – im gleichen Zeitraum fanden weitere Übernahmen in den Vereinigten Staaten, Frankreich und dem Vereinigten Königreich statt. Die Gruppe ist spezialisiert auf Übernahme von ergebnisschwachen oder notleidenden Unternehmen der Investitionsgüterindustrie mit einer starken Marktposition und guter Reputation, die dann reorganisiert und auf lange Sicht weiterentwickelt werden. Bis zum heutigen Tag hat Langley kein einziges von ihm erworbenes Unternehmen wieder verkauft. Die Gruppe ist zu 100 Prozent im Privatbesitz der Familie Langley.