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(06.09.2013 / atz)

Messe für aktuelle und praxisreife Lösungen

Die Druck + Form bietet knapp eineinhalb Jahre nach der Drupa die erste große Gelegenheit, zu überprüfen, welche neuen Systeme und Technologien sich durchgesetzt haben und welche Systeme in der Praxis funktionieren. Mit dieser Einschätzung bewirbt der Veranstalter die Messe, die vom 9. bis 12. Oktober in Sinsheim stattfindet.

Auf der Druck + Form haben die Besucher demnach die Möglichkeit, auf übersichtlichem Raum in Halle 6 alle aktuellen praxisfähigen Maschinen und Systeme zu sehen und sich schnell einen Überblick zu verschaffen, mit welchen Lösungen sie ihre Unternehmen auf den neuesten Stand bringen können. In Zeiten wie diesen, in denen die Produktionstechnologien einem rasanten Wandel unterworfen sind, bietet die Druck + Form die ideale Plattform, um auf dem neuesten Stand zu sein.

Die Druck + Form ist keine Messe für die Zukunft. Hier werden aktuelle und praxisreife Lösungen gezeigt und die Möglichkeit geboten, direkt zu investieren. Sie ist damit eine ideale Ordermesse in einem Umfeld, das persönliche Gespräche mit Herstellern und Händlern erlaubt. Schon deshalb zeigen sich Besucher und Aussteller immer wieder begeistert von der entspannten Atmosphäre in der auch einmal ausführlich mit den Ansprechpartnern diskutiert werden kann.

Für Konica Minolta ist die Messe Sinsheim daher ein fester Termin im Kalender. Melanie Eibisch, Referentin Unternehmenskommunikation: "Hier lassen sich bestens Kontakte pflegen und tiefgehende Gespräche mit hoch interessierten Kunden über die aktuellen Trends und Entwicklungen im digitalen Produktionsdruck führen."

Ähnlich sieht es auch Alexander Kahl, Marketingleiter Horizon: "Wir sehen die Druck + Form noch immer als wichtigen Teil der Druckbranche an. Auf der Druck +Form treffen wir regionale Entscheider und Branchenkenner. Das Feedback unserer Kunden ist uns sehr wichtig, und in diesem familiären Kreis erhält man davon viel."

Für Frank Siegel, Geschäftsführer Printdata hat die Druck + Form eine wesentliche Bedeutung als Kontaktmesse und Spiegel der Entwicklung im Digitaldruck: "Die Druck + Form ist die einzige Messe in Deutschland, die jedes Jahr die Experten der Druckindustrie zusammen bringt. Nur in Sinsheim hat man die Möglichkeit auf einer überschaubaren Fläche Trends und Technologien eine so große Breite an Ausstellern zu begutachten. Für Printdata im Speziellen ist die wachsende Bedeutung des Digitaldrucks natürlich ein wesentlicher Faktor."

In diesem Jahr wird besonders deutlich, dass die Bereiche Branchensoftware und die Produktion, besonders im Digitaldruck, immer stärker zusammenwachsen. Das Internet und die Entwicklung der Workflow-Management-Lösungen in Verbindung mit offenen Schnittstellen, kombiniert mit der einfachen Bedienung durch Browseroberflächen haben hieran ihren Anteil. Immer mehr zeigt sich, dass Daten aus der Auftragserfassung und der Auftragsbearbeitung durch Standardschnittstellen in der Produktion verwendet werden können. Dies spart nicht so Zeit, sondern reduziert Doppelerfassungen und vermeidet hierbei Fehler.
 
Werner Behning, Leiter Kundenbetreuung bei Lector, dazu: "Seit einiger Zeit wird deutlich, dass sich die Ansprüche an eine moderne Software grundlegend ändern. Das Internet spielt dabei wohl eine entscheidende Rolle. Aber auch einem erhöhten Aufkommen clientseitiger Anfragen durch skalierbare Anwendungen ist dabei Rechnung zu tragen."

Und Frank Siegel, Geschäftsführer Printdata sieht durch die modernen Technologien einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Druckindustrie: "Die Haupttrends der Branche sind weiterhin die steigende Bedeutung des Digitaldrucks und die Entwicklung im Bereich E-Business. Beides zusammen verändert die Druckindustrie dramatisch: E-Business Technologien senken Prozess-Kosten durch Online-Bestellsysteme, Prozessautomation und vereinfachte Kommunikation und schaffen Lösungen wie On-Demand-Druck, Kleinserien-Produktion und verteiltes Drucken. Der Digitaldruck profitiert von diesem Trend und kann dabei klar seine Vorteile ausspielen."

Wolfgang Boretius, Geschäftsführer Trivet.net geht noch einen Schritt weiter: Im Vordergrund steht hierbei der Komfort für den Anwender in den Zeiten des vernetzten Publizierens – dem sogenannten "Neuronalen Publishing". Workflows, wie trivet.net sie abbildet, basieren auf der modularen Nutzung von Business-Templates, die flexibel an die Arbeitsweise, Bedürfnisse und Strukturen der Kunden angepasst werden können. Damit will Trivet.net die größtmögliche Flexibilität bei der Realisierung individueller, technologischer Anforderungen garantieren. Mit Blick auf die Zukunft ist für Trivet.net die Einbeziehung von Cloud-Computing die logische Konsequenz, da so verteilte Intelligenzen und Ressourcen effektiv und bedarfsorientiert genutzt werden können. Dies soll Kosten sparen und die bedarfsorientierte Nutzung von Software-Ressourcen, sowohl als Mietservice oder als Kauflizenz ermöglichen.

Ein weiterer wesentlicher Trend wird ebenfalls auf der Druck + Form zu sehen sein. Die Digitaldrucksysteme werden immer schneller und vielseitiger und auch der Großformat-Digitaldruck gewinnt immer stärker an Bedeutung. Nicht nur um flexible Materialien zu bedrucken. Auch starre Materialien wie Holz, Glas, Metall gewinnen für die Werbung und eine Vielzahl anderer Anwendungen immer stärker an Bedeutung. Daher werden auch auf der Druck + Fom Anbieter zu sehen sein, die diesem Trend mit ihren Produkten entsprechen.  Auch digitale Produktionssysteme werden nicht nur schneller und erzeugen immer hochwertigere Drucke, sie werden in immer stärkerem Maße an die Druckweiterverarbeitung angebunden. Zahlreiche Anbieter von Druckweiterverarbeitungssystemen zeigen daher entsprechende Möglichkeiten Digitaldrucke direkt weiterzuverarbeiten und fertige Produkte inline zu erzeugen. Um sich nicht vom konventionellen Druck abzukoppeln geht der Trend dazu, zudem hybride Systeme anzubieten, die sowohl Offset- als auch Digitaldrucke verarbeiten und flexibel mit beiden "Welten" umgehen. Dem kommen auch die entsprechenden Workflow-Systeme entgegen.

Roland Koch, Vertriebsleiter bei Koch APL-Systems: "Drucker kombinieren mit Hybrid-Drucken die Vorteile beider Druckverfahren, reagieren flexibel auf Kundenwünsche und machen ihr Unternehmen fit für die Zukunft. Mit APL-PRINT stellen wir eine selbst entwickelte Lösung zur Verfügung, die im Druckereibüro und in der Verwaltung flexibel arbeitet und Hybrid-Drucke exakt und effizient kalkuliert."

Neben der reinen Verarbeitung der Druckprodukte ist in den letzten Jahren ein zunehmender Bedarf nach veredelten Produkten festzustellen. Lackierung, Kaschierung und Laminierung sind einige der Stichworte in diesem Bereich.

Dazu Sebastian Unmüßig, Vertrieb, beim Kaschierspezialisten AVD: "Die Kundenanforderungen in der Druckbranche gehen unseres Erachtens immer mehr in Richtung der hochwertigen Veredelung. Hier ist Flexibilität, Qualität und Schnelligkeit gefragt. Viele der großen Druckereien und Onlinedrucker haben schon realisiert, dass mehrere Veredelungsarten wie auch UV-Lackieren und Thermokaschieren sich sehr gut ergänzen und zu noch tolleren Ergebnissen und Varianten führen. Immer wichtiger wird auch die Prozesssicherheit für Drucker und Dienstleister, die wir als Marktführer mit unseren Maschinen garantieren. Die Tendenz der Inhouse-Produktion ist zudem weiter deutlich steigend, da alle den Mehrwert im eigenen Haus behalten wollen und durch die Profimaschinen aus dem Hause AVD auch im Mehrschichtbetrieb "rund um die Uhr" sicher garantieren können."

Dem kommt auch die Aussage von Binderhaus-Geschäftsführer Michael Jellinghaus entgegen: "Mit dem Messeauftritt entspricht Binderhaus dem aktuellen Trend in vielen Druckereien, die Druckweiterverarbeitung zu integrieren. Vorteile sind die erhöhte Wertschöpfung, eine spürbare Reduzierung von Durchlaufzeit und Logistikkosten und der bessere Einfluss auf die Qualität. Beispiele sind das Nuten als Ergänzung zur vorhandenen Falzmaschine. Hier sieht man sofort, ob die Nut korrekt platziert wurde. Bei der Inhouse-Thermolaminierung sind selbst kleinste Losgrößen wirtschaftlich herstellbar, und sowohl Digitaldruck als auch Offsetdruck in großen Auflagen konkurrenzfähig mit Mattfolie, Glanzfolie oder Effektfolie veredelbar."

Kristof Allgaier, Geschäftsführer Binderflex ergänzt passend: "Durch die Weiterverarbeitung wird aus einem Druck ein gebrauchsfähiges, oder ein vollkommen eigenständiges Produkt. Durch die Veredelung entsteht eine besondere Haptik, eine außergewöhnliche Optik oder eine Funktionalität an sich. Neue Maschinentechnologie bietet hierzu immer vielfältigere Möglichkeiten."

Grundsätzlich geht der Trend in der Druckweiterverarbeitung zudem zu immer automatisierteren Systemen mit kürzeren Rüstzeiten und automatischen Einrichte- und Umrüstsystemen. Quasi auf Knopfdruck und oftmals innerhalb weniger Sekunden stellen sich die Systeme auf neue Anforderungen um und selbst kleinste Aufträge können so wirtschaftlich produziert werden.

Matthias Siegel, Marketingleiter, MB Bäuerle, dazu: "Unsere Entwicklungen aus den Bereichen Falzen und Kuvertieren sind von einem hohen Automatisierungsgrad geprägt. Auch steht ein einfaches Bedienkonzept im Vordergrund. Damit wird gewährleistet, dass sich die Rüstzeiten sowie die Makulatur auf ein Minimum reduzieren lassen, was gerade auch im Hinblick auf die Verarbeitung von Digitaldruckerzeugnissen zunehmend von Bedeutung ist. Durch die modulare Bauweise ist es zudem möglich, unsere Kuvertier- bzw. Falzmaschinen zu jedem Zeitpunkt an die individuellen Kundenbedürfnisse anzupassen."

Dem stimmt auch Andreas Mehring, Geschäftsführer Mehring GmbH zu: "Der Trend geht erkennbar weiter in Richtung Automatisierung. Es muss gleichzeitig möglich sein, kleine Auflagen zu bewältigen, aber die Qualität muss perfekt stimmen. Die Lösungen von Mehring Druckweiterverarbeitung tragen diesem Umstand Rechnung."

Die Statements zeigen laut Messeveranstalter deutlich: Ob Vorstufe, Offset- und Digitaldruck, Druckweiterverarbeitung und Veredelung. Die Druck + Form in Sinsheim ist auch in diesem Jahr wieder die ideale Anlaufstelle für Fachleute und Unternehmer, die sich umfassend über die aktuellen Trends informieren und in modernste Technologien investieren wollen.